Donnerstag, 21. September 2017

Do., 21.9.: Besuch der Grotte Cacahuamilpa




Auf dem Weg nach Taxco und der Grotte





Auf dem Weg zum Höhleneingang

"Erbsen"


Vor dem Eingang der Höhle


Vor dem Eingang der Höhle

Ein Blick in die Höhle mit 85m Deckenhöhe



Straßensperrung: wir müssen die einfache Straße nehmen.


Wir laufen zum Zocalo, der Bus kann die engen Straßen des Bergdorfes nicht fahren.

Selten in Mexiko: der alte Käfer als Taxi im Einsatz. Letzte Produktion: 2004.



Am Zocalo angekommen.

Man trifft sich im Restaurent.

Blick vom Restaurent auf den Zocalo.




Essen auf dem Balkon!


Treffpunkt Zocalo zum Rückweg.


Die zweite Ebene des Periferico ist gesperrt.







Blog vom 21.9.2017
Von Emily und Julia

Da die Museen heute in ganz Mexiko – Stadt nicht geöffnet wurden, brauchten wir eine interessante Alternative zum anthropologischen Museum. Die Lehrer wollten mit uns erst eine große Tropfsteinhöhle besichtigen und dann nach Taxco, eine bekannte Silberstadt fahren, um dort durch die Gassen zu schlendern.
Um 8.00 Uhr trafen wir uns vor der Schule. Nachdem wir uns von unseren Austauschpartnern, die nicht mit kamen, verabschiedet hatten, stiegen wir in unseren Reisebus und fuhren los. Wir fuhren ca. 2 Stunden durch beeindruckende Natur bis wir den Nationalpark Cacahuamilpa erreichten. In dem Nationalpark lag auch die Höhle mit dem Namen Grutas de Cacahuamilpa. Unser Führer leitete uns durch die riesige Höhle, in der uralte Stalaktiten und Stalagmiten wuchsen (1cm pr 50 Jahre). Wir staunten nicht schlecht über die Größe und Anzahl der Tropfsteine. Es war ein einmaliges, beeindruckendes und besonderes Erlebnis. Man geht 2km weit in die etwa 85m hohe Höhle hinein. An einer Stelle ist eine Bühne mit Sitzplätzen für 1100 Personen zu sehen. Hier werden bekannte Opern aufgeführt und bekannte Sänger (Paverotti, Domingo, ..) traten hier bereits auf.
Um 12.45Uhr erfolgte die Weiterfahrt nach Taxco, die ca. eine Stunde dauerte. Als wir aus dem Bus stiegen, war es sehr warm und sonnig. Die Gruppe ging zum Stadtzentrum, um sich dort in kleine Grüppchen aufzuteilen. Wir durften selbstständig durch die engen Gassen bummeln und durch die vielen kleinen Geschäfte stöbern. Der ein oder andere fand sicher ein hübsches Schmuckstück als Andenken. Die Mexikaner freuten sich sehr, als wir Touristen uns ihre Waren anguckten. Alle hatten gute Laune, besonders nach dem Essen, dass sich jeder selber kaufen musste. Eine Gruppe aß Pizza, die andere leckere Quesadillas, die gefüllt mit Fleisch und Käse waren. Um 16.30 Uhr trafen alle Gruppen wieder am Treffpunkt ein. Erschöpft und müde machten wir uns auf den Heimweg zurück zur Schule, wo uns die Austauschpartner wieder empfingen.




Die ersten drei Tage aus persönlicher Sicht
(Am Ende des dritten Tages verfasst.)

Mala

Als wir landeten, war es noch Nacht, aber wir waren alle nicht müde, weil es nach deutscher Zeit 11 Uhr war. Die Zeitverschiebung finde ich cool, aber manchmal ist es auch blöd, zum Beispiel wenn man den Eltern schreiben möchte oder mit Freunden und man fast nie zur gleichen Zeit online ist. Cool ist es deshalb, weil ich so einen Zeitunterschied noch nie hatte und es auch mal eine neue Erfahrung ist. Einen Jetlag hab ich nicht wirklich. Klar ist man manchmal müde, aber nicht so dolle, dass ich unbedingt schlafen muss. Als wir dann in die Schule gefahren sind, wo uns unsere Gastfamilien abgeholt haben, sind wir an Lebensmittelversorgungstellen für die Betroffenen vom Erdbeben, die beispielsweise ihr Zuhause verloren haben, vorbeigefahren. Es war schön zu sehen, wie jeder etwas zu den Spenden beigetragen hat. Alle Gastfamilien haben im Laufe des Tages etwas eingekauft und es zur Schule gebracht. Mir ist außerdem aufgefallen, dass die Mexikaner im Vergleich zu den Deutschen sehr spät Mittag essen, um 16/15:30 Uhr. Das mexikanische Essen schmeckt mir sehr gut und ich werde es im Laufe der Zeit auch noch öfters essen wollen. Als wir heute in Taxco oder in der Gruta waren, waren überall Leute, die einem etwas verkaufen wollten. Manche waren sehr aufdringlich und haben einen einfach angeredet, aber eigentlich sind alle Mexikaner sehr freundlich und man fühlt sich (in der Familie) wohl. Das waren meine bisherigen Eindrücke von Mexiko.

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Hinweis Wg:
Ohne Zeitverschiebung (also so, wie man es persönlich fühlt) wäre alles so abgelaufen (Uhrzeiten gerundet):
Tag 1, 12 Uhr: Abfahrt mit dem Bus
Tag 1, 23 Uhr: Abflug Amsterdam
Tag 2, 10 Uhr: nach 11 Stunden Flug gelandet, davon etwa 4-5 Stunden geschlafen mit warmen Essen um 24 Uhr und 8 Uhr. Jetzt etwa 18 Stunden wach.
Tag 3, 4 Uhr: nach 18 Stunden (21 Uhr mexikanischer Zeit) ins Bett gegangen.
Tag 3, 14 Uhr: nach 10 Stunden Schlaf aufgewacht (7 Uhr mexikanischer Zeit) oder eher.

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Laura

Wir fuhren pünktlich am ersten Tag nach Amsterdam und kamen gut durch alle Kontrollen. Kurz bevor unser Flug ging, gab es ein weiteres Erdbeben in Mexiko-Stadt. Nach ersten Meldungen starben 250 Menschen und 15 Häuser waren zerstört.
Auch die eine Landebahn des Flughafens in Mexiko-Stadt war beschädigt. Nach einem gut 11-stündigem Flug kamen wir dann auch in Mexiko an. An der deutschen Schule in Mexiko-Stadt wurden wir recht herzlich von unseren Gastfamilien aufgenommen. Leider waren auch ein paar Familien vom Erdbeben betroffen. Sogar die Schule half denen, die vom Erdbeben betroffen waren mit Essen.
Meine Gastfamilie ist sehr, sehr nett und wohnt im 18. Stock. Von dort aus kann man prima über ein Teil von Mexiko-Stadt hinüber gucken. Wir waren schon in einem Shopping Center, 15 min vom Haus entfernt.
Am 3. Tag waren wir in einer Tropfsteinhöhle. Diese war sehr groß und schön. Danach sind wir nach Taxco gefahren. Dort durften wir in kleinen Gruppen durch die Stadt gehen und Geschenke einkaufen. Das war mein Highlight in den ersten 3 Tagen.


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Alina

Am 19.9. ging es mit dem Bus vom Europaplatz los. Ab nach Amsterdam. Während der Fahrt haben die meisten Musikgehört, Serien geguckt oder ein Buch gelesen. In Amsterdam angekommen, mussten wir durch viele Sicherheitskontrollen im Flughafen. Um 22:30 ging der Flug. Die meisten haben probiert zu schlafen, so wie ich. Geschlafen habe ich leider nur 2 von 11 Stunden. Völlig übermüdet kamen wir dann am mexikanischen Flughafen an. Nach der Passkontrolle bekamen wir unser Gepäck. 20 Minuten später verstauen wir dieses auch schon im Bus. Ich fotografierte die Stadt, durch die wir zur Schule gefahren sind. An der Schule warteten unsere Gasteltern auf uns. Ich bin dann mit ihnen zum Haus gefahren, wo ich sofort eingeschlafen bin. Nach weiteren 2 Stunden Schlaf habe ich geduscht. Gegen 12:00 Uhr mexikanischer Zeit sind alle (meine Austauschschülerin und meine Gastmutter) losgegangen, um Spenden für die Betroffenen des Erdbebens abzugeben. Es war sehr eindrucksvoll zu sehen, wie sich die Menschen hier unterstützen in einer solch außergewöhnlichen Lage. Nachdem wir mehrere Stunden Spenden sortiert haben, aßen wir ein Sandwich. Mit Putenbrust und sauren Gurken war es sehr lecker. Nach dieser Aktion sind wir nach Hause gefahren und haben uns dort für eine Beerdigung umgezogen. Der Freund des Bruders meiner Austauschschülerin hat es nicht rechtzeitig aus der Schule während des Erdbebens geschafft. Die Beerdigung war sehr traurig. Ich habe zwar kein Wort verstanden, dennoch hatte mich dies sehr getroffen. Auf dem Weg von der Beerdigung nach Hause hat es sehr stark geregnet. Die Straßen sahen aus wie Flüsse. Komplett übermüdet kam ich dann am Haus meiner Gastfamilie an. Ich aß eine Banane und habe Milch getrunken. Wenig später konnte man mich schlafend in meinem (leider viel zu kurzem) Bett auffinden. Um 6:30 Uhr, am 21.9., weckte mich meine Gastmutter. Nach kurzer Zeit im Bad und einem leckeren Frühstück wurde ich zu der Schule gefahren. Wir haben noch 3 andere deutsche Schüler mitgenommen, sodass wir zu dritt auf der Rückbank saßen. Das mit dem Anschnallen nimmt man hier, so glaube ich, nicht so ernst. Um 8 Uhr ging es dann mit dem Bus von der Schule aus zu einer Tropfsteinhöhle. Diese war sehr beeindruckend. Den Führer, welcher spanisch sprach, hat, so glaube ich, keiner verstanden. Teile seiner Ausführungen wurden daher von Frau Brügemann oder Herrn Weigang übeersetzt. Trotzdem waren es lustige 2 Stunden, in denen ich ungefähr 150 Fotos mit meinem Fotoapparat gemacht habe. Nach der Führung haben wir uns wieder in den Bus gesetzt. Es ging ab nach Taxco. Während der Fahrt waren manche kurz vorm Übergeben. Ich war einer von denen, da die Straßen sehr kurvig waren
Das Gefühl der Übelkeit verschwand jedoch, sobald wir aus dem Bus ausgestiegen sind. In Taxco haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und erst einmal etwas gegessen. Wenig später waren wir in unzähligen Schmuckgeschäften, da Taxco früher eine Silberstadt war. Wir hatten 25 Grad und es war sehr schwül. Auf der Rückfahrt ging es mir deutlich besser als auf der Fahrt zur Silberstadt. Ich habe eine Stunde geschlafen und mich mit meinen Freunden unterhalten. Wieder zurück zuhause habe ich das erste Mal im meinem Leben Sushi gegessen ¡ que rico! Gerade habe ich mich bettfertig gemacht und nun liege ich im Bett und denke nach, was das beste Ereignis war. Ich glaube es war Taxco. Gleich werde ich schlafen, da es jetzt schon 21:30 Uhr ist (also 4.30 nachts in Deutschland).


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Thalia

An unserem ersten Tag sind wir nachts um 3:00 in Mexiko-Stadt gelandet. Wir waren alle froh, dass es bei der Landung keine Probleme gab ,da wir uns nicht ganz sicher waren ob der Flughafen unbeschädigt war.
Ich habe zuerst kaum Nachwirkungen des Erdbebens bemerkt, aber bei unserer Fahrt durch die Stadt habe ich dann doch 2 zerstörte Gebäude gesehen.
Meine Gastfamilie hat mich sehr nett aufgenommen. Ich war zwar eine der Schüler/innen, die ihrer Gastschwester vorher noch nicht begegnet sind, aber Isabella und ich haben uns von Anfang gut verstanden.  
Mein schönstes Erlebnis in den ersten Tagen war der Ausflug nach Taxco, einer Stadt die hauptsächlich von Silber lebt. Wir haben vorher noch eine Tropfsteinhöhle besucht, die auch sehr schön war. Nach 3 ½ Stunden Fahrt (die ich hauptsächlich schlafend verbracht habe) sind wir schließlich in Taxco angekommen und haben uns in Gruppen aufgeteilt. Ich war mit Anna, Emma, Pauline, Marlene und Paulina in einer Gruppe. Zuerst wussten wir nicht so richtig, wo lang gehen sollen, weil das Stadtzentrum sehr hektisch war. Als wir uns dann eine Route gesucht hatten, haben wir uns zuerst Eis in einem Supermarkt gekauft und gegessen. Danach sind wir auf einer der typischsten Touristenfallen reingefallen, als wir einer Frau, die uns angesprochen hatte, gefolgt sind, die uns zu einem, im ersten Moment recht zwielichtigen, Schmuckladen geführt hat. Es hat sich aber herausgestellt, dass das ein echter Glücksgriff war, weil dort alles billiger war, als woanders. Denn bei 2€ für Silberohrringe, die nun Marlene und Emma ihr Eigen nennen dürfen, kann man wirklich nicht meckern. Nachdem wir den Schmuckladen verlassen hatten, sind wir ein wenig rumgebummelt, haben kleine Andenken gekauft und standen auf einmal in einem anderen Schmuckladen, der sich als eine Art Schmuckmarkt herausgestellt hat. Es ist erstaunlich, wie weit man mit nur 2 Wörtern Spanisch in Mexiko kommt. Einfach immer „No, Gracias“ sagen, wenn man angesprochen wird. Entweder man wird dann in Ruhe gelassen oder das Produkt ist auf einmal nur noch halb so teuer. Der „Schmuckmarkt“ war sehr verwinkelt. Es gab erstaunlich viele Räume, in denen überall verschiedene Stände mit Silberschmuck standen. Ich habe auf diesem „Markt“ mein „No, Gracias“ zur Perfektion ausgearbeitet, so häufig wie ich es gesagt habe. Als wir das Gebäude verlassen hatten, wurden wir beinahe von einem Taxi angefahren, denn es gibt in Taxco keine Bürgersteige. Schließlich haben wir uns ein zweites Mal anlocken lassen. Diesmal jedoch in ein Restaurant, weil laufen und so oft „No,Gracias“ sagen hungrig macht. Von der Terrasse im Restaurant hatten wir einen fantastischen Ausblick über die Stadt. Unser Kellner hat so getan, als ob er Englisch sprechen könnte, was er jedoch nicht konnte. Irgendwann hatten wir es dann mit einer Mischung aus Zeichensprache und Englisch geschafft, zu bestellen. Das Essen war nicht so lecker, aber noch in Ordnung. Dann war unsere Zeit auch schon um und wir haben uns mit dem Rest auf dem belebten Zocalo getroffen. Die Rückfahrt habe ich komplett verschlafen, aber es war ein sehr schöner Tag.

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Anmerkung Wg: Die Rückfahrt war von 17.00 Uhr bis 19.30 Uhr, als 24 Uhr bis 2.30 Uhr deutscher Zeit. Da konnte man schon noch gut einschlafen.
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Lotta

Unsere Reise beginnt am 19.09.2017 mit der Busfahrt nach Amsterdam. Wir sind um etwa 12.15 Uhr am Europaplatz gestartet und gegen 18 Uhr in Amsterdam angekommen. Nach dem Flug waren wir alle aufgeregt und konnten es nicht erwarten unsere Gastschüler und ihre Familien wiederzusehen und kennenzulernen. Als wir die Schule erreichten, wurden wir schon erwartet und herzlich begrüßt.
Als ich zu Hause ankam gab es Frühstück (Quesadillas) danach bin ich duschen gegangen(durch das Erdbeben gab es nur kaltes Wasser).
Am nächsten Tag sind wir nach Cabo San Lucas, im Bundesstaat Baja California Sur geflogen. Dort ist das Wetter sehr gut, die Sonne scheint und es sind fast nie unter 25°C.
Zum Abschluss des Tages gab es Pasta, Enchiladas und typisch mexikanisches Fleisch.


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Emily

Als meine Gastfamilie mich von der Schule abgeholt hat, wurde ich sehr nett empfangen. Ich habe mich gleich vom ersten Moment an gut mit meiner Familie verstanden, obwohl es am Anfang ein paar Missverständnisse gab.
Gleich am ersten Tag sind wir in einen mexikanischen Supermarkt gegangen, in dem es deutsches Bier, Weißwürste und Brezeln passend zum Oktoberfest zu kaufen gab. Da habe ich mich gleich ein bisschen heimisch gefühlt.
Am nächsten Tag haben nur die Deutschen einen Ausflug in eine große Tropfsteinhöhle gemacht. Die Tropfsteine waren riesig. Ich war sehr beeindruckt.
Ein weiterer spannender Höhepunkt war für mich, durch die engen Gassen Taxcos zu schlendern. Die Leute waren sehr aufgeschlossen und hilfsbereit uns gegenüber. Besonders in einem kleinen Bistro, wo wir Quesadillas gegessen haben. Das war sehr lecker. Auf der Rückfahrt war ich sehr müde von der Sonne und dem vielen Laufen. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Erlebnisse und freue mich schon sehr auf die nächsten Tage.

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Charlotte
¡Hola y bienvenidos a México!😍
Am Dienstag um 12 Uhr mittags nach deutscher Zeit startete für uns das Abenteuer Mexiko mit der Busfahrt nach Amsterdam & gestern um 3 Uhr morgens nach mexikanischer Zeit landete unser Flugzeug dann endlich.
Schon vor dem Abflug in Amsterdam haben wir von dem Erdbeben erfahren. Für alle Betroffenen ist das sehr sehr schrecklich. Die Hilfsbereitschaft der Mexikaner untereinander ist wirklich beeindruckend! Während der Fahrt durch die Stadt sieht man ganz vereinzelt zerstörte Gebäude. Die Schule fällt bis Freitag aus. Wir lassen uns von all dem jedoch nicht beirren und dank eines tollen Plan B geht die Reise natürlich weiter! Statt ins Zentrum von Mexico City & ins Museum ging es dann heute in eine Tropfsteinhöhle außerhalb der Stadt und in die Silberstadt Taxco. 
Außerdem habe ich mich mega dolle gefreut Dany - sie war als Gastschülerin ein Jahr bei uns und das war überhaupt erst Auslöser dafür, dass wir diese Reise mitmachen - wieder zu sehen und ihre Familie kennen zu lernen. Mit ihnen geht's dann auch über das Wochenende nach Acapulco.
Insgesamt war es trotz all der schrecklichen Ereignissen hier ein schöner Start unserer Reise!


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Matti

Inzwischen ist schon der dritte Tag unserer Reise fast um und wir haben den ersten Ausflug hinter uns, denn heute sind wir zu der Tropfsteinhöhle im Parque Nacional de Cacahuamilpa und zur ehemaligen Silberminenstadt Taxco, in der es noch heute viele Schmuckläden mit Silberprodukten gibt, gefahren. Leider mussten wir erst über 2 Stunden im Bus sitzen, in denen mir ein bisschen schlecht geworden ist. Dann sind wir aber endlich angekommen und mitten in einem beeindruckenden Bergwald ausgestiegen. Dort stand nur ein Gebäude mit vielen offenen Außenwänden, in dem alle noch einmal auf Toilette gegangen sind. Dann sind wir über einen sehr klaren Bergbach, der meiner Meinung nach eine der schönsten Dinge war, die ich bis jetzt gesehen habe, zum Höhleneingang gegangen, an dem es leider ein bisschen gestunken hat. Aber nachdem unser Leiter uns in die Grotte hineingeführt hat, war ich vor allem von den sehr interessanten Steinskulpturen, die alle nur durch Kalkablagerungen aus Wassertropfen entstanden sind, fasziniert. Deshalb sind wir leider auch manchmal von einem Tropfen getroffen worden, was mich aber gar nicht gestört hat. In der teilweise bis zu achtzig Meter hohen Höhle waren viele mit zahlreichen Säulen, Stalagmiten und Stalaktiten verzierte Figuren, die unser Leiter uns gezeigt hat. Am interessantesten finde ich jedoch, dass man in der Grotte alte Knochen von Menschen gefunden hat. Sie war also einmal bewohnt.
Nach der nächsten schrecklichen Busfahrt waren wir am wunderschönen Zocalo, dem Platz in der Mitte der Stadt von Taxco. In einzelnen Gruppen haben wir uns die Silberläden angesehen und etwas gegessen, während man von der schönen Kulisse aus von weißen Häusern umgeben war. Danach sind wir wieder zum Colegio Alemán gefahren, wo ich direkt von meinen Gasteltern abgeholt worden bin und jetzt auf Josés Computer diesen Text schreibe.
Die Anreise nach Mexiko allerdings war sehr anstrengend. Im Bus habe ich noch viel gelesen, aber in Amsterdam haben wir sehr lange gebraucht, bis wir durch die ganzen Kontrollen zum Flugsteig gelangt sind. Dort haben wir von dem Erdbeben erfahren und ich war sehr erschrocken. Wir sind aber trotzdem geflogen. Der Flug war sehr langweilig, denn ich konnte kaum schlafen, war aber auch zu müde, um die ganze Zeit zu lesen. Sehr müde bin ich dann von meinen Gasteltern abgeholt worden, habe Quesadillas zum Frühstück gegessen, die zwar erst sehr lecker waren, mir aber jetzt schon über sind und mit José und seiner Schwester Spiele gespielt. Wir haben auch Hilfspakete für die Erdbebenopfer und Helfer fertig gemacht. Als ich nachmittags lesen wollte, bin ich direkt eingeschlafen. Ich habe mich dann aber mitten in der Nacht noch bettfertig gemacht. Mexiko-Stadt wirkt riesig und ziemlich durcheinander im Gegensatz zu Braunschweig, wo alle Ampeln gerade stehen und es kein kompliziertes Netzwerk aus Strassen in der Luft gibt. Außer den Busfahrten und dem Essen gefällt es mir hier aber gut und besonders der heutige Ausflug war interessant.

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Anmerkung Wg, neben dem Matti im Flugzeug durch Zufall „sitzen musste“:
„Straßen in der Luft“ sind Straßen auf einer zweiten Ebene über der 8-spurigen Ringautobahn, die rund um die Stadt führt („Periferico“ genannt). Die Autobahn verläuft aber vollständig durch städtisches Gebiet und war jahrzehntelang (als es die zweite Ebene noch nicht gab) vollständig überlastet. Da man die Autobahn nicht in die Breite erweitern konnte, erreichte man dies in der Höhe durch eine zweite Ebene. Diese ruht auf riesigen Säulen, die man noch unten unterbringen konnte. Eine interessante Lösung für eng bebaute Gebiete und ein bautechnisches Meisterwerk weltweit.
Matti rechnete auf Wunsch seines Sitznachbars schnell nach, dass nach 52 Jahren die beiden Mayakalender Haab (für zivile Zwecke, 365 Tage) und Tzolkin (für religiöse Zwecke, 260 Tage) wieder gemeinsam den Tag 1 haben.:
365*n=260*m, m,n natürlich und möglichst klein.
5*73*n=2*2*5*13*m
5*73*2*2*13=2*2*5*13*73
Also: n=2*2*13=52 und m=73
Nach 52 (Haab-) Jahren oder nach 73 Zolkin-Jahren fangen also beide Kalender wieder am Tag 1 an.


Justus

Als wir nach der Busfahrt am Flughafen ankamen, gingen wir zum Check in. Nach der Kontrolle und etwas Wartezeit flogen wir los. Im Flieger bekamen wir Abendessen und vor der Landung Frühstück. Der Flug war 11 Stunden lang. Als wir in Mexiko City ankamen, fuhren wir zur Schule. Da warteten wir auf die Gastfamilie meiner Schwester. Das war sehr langweilig.
Als wir bei Ihnen Zuhause ankamen begrüßte uns erstmal ihr Hund.
Mittags gingen wir einkaufen. In dem Laden war es sehr voll. Denn einige Supermärkte waren nach dem Erdbeben geschlossen.
Wir aßen noch bei der Gastfamilie zu Abend. Danach brachten sie uns in unser Hotel. 
Das war ein langer Tag, auch wegen der Zeitverschiebung. 
Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Taxi in die Schule und von dort mit einem Bus zu einer Tropfsteinhöhle. Die war sehr beeindruckend. Danach fuhren wir mit dem Bus in die Silberstadt Taxco. Mir hat alles sehr gefallen und ich freue mich auf die nächsten Tage. 
Ich hoffe mein Bericht hat euch gefallen. 

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Anmerkung Wg:
Justus (Klasse 5 KB), Nikolas und Charlotte (Jg 11 KB) begleiten die Schülergruppe gemeinsam mit ihren Eltern. Sie besuchen die mexikanische Familie, deren Tochter Daniela für ein Jahr bei ihnen in Deutschland gelebt hatte und auch während dieser Zeit an der KB zur Schule gegangen war.

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Jessica

Am 19.09. sind wir um ca. 12 Uhr vom Europaplatz nach Amsterdam gefahren. Im Bus habe ich geschlafen, Musik gehört und etwas gegessen. Nach etwa zwei Stunden haben wir 15 Minuten Pause gemacht und ich habe mir mit ein paar Freunden die Beine vertreten. Dann sind wir ohne weitere Pausen weiter gefahren und waren gegen 18.30 Uhr am Flughafen in Amsterdam. Der Check-in kam mir kürzer vor als er war, denn ich unterhielt mich gut mit meinen Freunden. Nach etlichen anderen Sicherheitskontrollen gingen wir zu unserem Gate E24, leider das letzte und somit hatten wir einen langen Weg. Als wir dann endlich ankamen, hatten wir ca. 45 Minuten Freizeit und konnten uns etwas zu Essen oder Trinken kaufen, uns die Beine vertreten oder auf die Toilette gehen.
Kurz vor dem Start wurden wir über das Erdbeben in Mexiko informiert. Nicht nur ich war zu dem Zeitpunkt etwas beunruhigt. Allerdings legte sich dies auch schnell wieder.
Um 22.25 Uhr nach europäischer Zeit ging unser Flug nach Mexiko. Um 2.45 Uhr nach mexikanischer Zeit kamen wir an. Während des Fluges gab es insgesamt zwei Mahlzeiten, die ganz gut schmeckten. Ich hörte sehr viel Musik, schaute einen Film und redete mit Freuden. Aber vor allem versuchte ich zu schlafen, Allerdings schlief ich insgesamt nur zwei Stunden weil es mit der Zeit etwas ungemütlich wurde.
Am mexikanischen Flughafen habe ich erstmal meiner Familie geschrieben, dass wir gut gelandet waren.Wir fuhren 40 Minuten vom Flughafen zum Colegío Aleman, wo auch schon die mexikanischen Familien auf uns warteten.Als ich beim Haus meiner Gastfamilie ankam, ging ich erstmal schlafen, jedoch auch nur zwei Stunden bis um 8 Uhr. Ich frühstückte leckere Quesadillas und gegen Mittag fuhr ich mit meiner Gastfamilie in die Schule um dort Essen einzupacken, welches an Bedürftige nach dem Erdbeben verteilt wurde.Weil ich sehr müde war, ging ich gegen 20 Uhr ins Bett und schlief in dieser Nacht sehr gut und bis 7 Uhr morgens. Heute haben sich alle deutschen Schüler getroffen und zusammen fuhren wir nach Taxco und vorher gingen wir noch in eine Tropfsteinhöhle. Da ich noch nie in einer so großen Höhle war, fand ich es sehr interessant und spannend wie es dort aussah und machte, wie sehr viele andere auch, viele Fotos. Danach ging es weiter nach Taxco. Dort konnten wir uns in kleinen Gruppen die Stadt anschauen und auch etwas essen oder verschiedene Dinge kaufen. Vor allem gab es aber viel und schönen Silberschmuck. Um 16.30 Uhr trafen wir uns wieder und fuhren zurück nach Mexiko-Stadt. Wir wurden wieder abgeholt und meine Familie kaufte noch etwas zu Essen ein. Am Besten fand ich in diesen Tagen die Stadt Taxco und die Landschaft die wir sahen.


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Philipp

Am 19.9 12:12 fuhren wir vom Europaplatz, Braunschweig, mit dem Bus los. Während der Busfahrt redete und lachte ich viel mit meinen Freunden. Zwischendurch hörte ich Musik und schaute Serien. Insgesamt verlief die Busfahrt gut. Als wir am Flughafen ankamen, checkten wir ein und mussten nach allem noch ein bisschen warten, wobei wir uns unterhielten.
Im Flug protokollierten Alex und ich den 1. Tag für den Mexiko-Blog. Später versuchte ich verzweifelt zu schlafen, was aber nicht wirklich klappte, aber Alex hingegen schlief gut. Auch der Flug verlief gut.
Nachdem ich bei meiner Gastfamilie ankam, verlief der Tag ruhig bis wir um 11 Uhr uns aufmachten um den Opfern des Erdbebens zu helfen, indem wir Wasser, Essen und Sonstiges kauften und spendeten. An der Schule halfen Jessica, Tom und ich beim Einpacken des Essens, was Spaß machte. Bis 16/17 Uhr blieben wir dort und unterhielten uns und trafen uns mit anderen von der Reise. Wieder zu Hause angekommen aß ich zu Mittag und legte mich danach um ca. 19 Uhr, ins Bett und schlief ein, weil ich so müde war.
Am Donnerstag den 21.9 fuhr unsere Gruppe zu einer Tropfsteinhöhle, die wir besichtigten und anschließend nach Taxco. Dort angekommen, durften wir in Gruppen die Stadt besichtigen. Ich ging zuerst mit meiner Gruppe, die aus Alex, Jessica, Alina, Tom und Julia bestand, in einem netten Lokal essen, zu dem wir von einem netten Man hingeführt wurden.
Kurz nachdem wir in diesem Lokal ankamen, trafen auch zufälligerweise unsere Lehrer dort ein. Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir in viele Schmuckläden und manche von uns kauften etwas. Auch die Rückfahrt war mal wieder sehr gesprächig und wir lachten alle sehr viel. Insgesamt war der Tag sehr schön

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Nikolas

Am Dienstag waren wir um halb 12 am Europaplatz in Braunschweig. Dort warteten wir auf den Bus, der uns nach Amsterdam zum Flughafen bringen sollte. Ich war sehr aufgeregt. Um 12:06 Uhr kam dann auch endlich der Bus und wir konnten abfahren. Die Fahrt dauerte mit Pause ca. 7 Stunden und am Flughafen lief alles gut: der Check in, die Kontrolle und nach allerdings langem Warten waren wir dann im Flugzeug. Kurz davor erfuhren wir von einem Erdbeben an unserem Zielort. Doch zum Glück, nach ca. 11 Stunden Flug und viel Langeweile, landeten wir dann in Mexiko City. Dort mussten wir erstmal die Koffer holen und Einwanderungspapiere ausfüllen. Danach gingen wir zu einem bestellten Bus. Mit dem Bus fuhren wir ca. eine halbe Stunde zur Schule, dem Colegio Aléman Alexander von Humboldt. Dort warteten wir auf Daniela, die auch schon mal ein Jahr als Gastschülerin bei uns verbracht hatte. Ihre Familie hatte uns erst nach der Schule, die dann ja leider wegen des Erdbebens ausfiel - erwartet. So nahm uns freundlicherweise Frau Brüggemann mit. Sie organisiert den Austausch auf für die Mexikaner. Bei ihr frühstückten wir. Es war sehr lecker. Später wurden wir von Danielas Familie abgeholt und bei ihnen Zuhause begrüßte uns die Hündin Maya. Bis zum Mittag ruhten wir uns aus und fuhren anschließend einkaufen. Dort war es sehr voll, doch es lohnte sich. Als wir dann wieder bei Danis Familie zuhause waren, aßen wir noch zu Abend. Danach ging es zum Hotel und um 20 Uhr lagen wir alle müde im Bett. Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem guten Frühstück mit einem Taxi zur Schule und von dort aus mit dem Bus zu einer besonderen Tropfsteinhöhle. Dort gab es viele Stalaktiten und Stalagmiten, die z.B. so aussahen wie Spargel, Hühner, Figuren usw.. Als wir dann aus der Höhle kamen ging, es weiter zur Silberstadt Taxco. Dort aßen wir erstmal eine Pizza und guckten uns anschließend noch den Ort und den Silberschmuck in den Läden an. Wir kauften auch etwas ein. Dann ging es schon wieder zum Bus und wir fuhren zurück nach Mexiko-Stadt zur Schule. Dort mussten wir noch etwas warten, doch dann holten uns Danis Eltern ab und wir fuhren nach einem kleinem Einkauf zum Hotel. Wo wir nun auch sind und das hier ist das ENDE.
Bislang war es sehr aufregend und auch sehr schön!


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Tim

Meine ersten Eindrücke von Mexiko

Ich habe grade meinen zweiten Tag in Mexiko hinter mir, und ich werde euch meine persönlichen Highlights berichten.
Zuerst ist die Freundlichkeit von fast jedem Mexikaner anzusprechen. Ich mag meine Gastfamilie sehr gerne. Sie sind lieb, nett, höflich, nicht aufgesetzt und einfach nur herzlich. Ich fühle mich hier sehr wohl. Zu Essen bekomme ich auf jeden Fall genug. Es hat mir auch eigentlich immer sehr gut geschmeckt. Die Tacos in Mexiko sind einfach nur großartig. Und das, was mir heute überhaupt nicht geschmeckt hat, war trotzdem einfach nur lustig. Wir sind ja heute in Taxco umher gelaufen und haben uns Silber angeschaut und verkaufen lassen. Irgendwann haben wir uns dann in ein Restaurant gesetzt, um etwa zu essen. Ich habe den Kellner gefragt, welche Enchiladas er empfehlen würde. Er hat "Enchiladas de Mole" empfohlen. Ohne zu wissen was es war, weil ich die Karte nicht lesen konnte, habe ich es bestellt. Und als ich das Gericht dann probiert habe,...naja, das muss ich jetzt nicht sagen...
Jedenfalls haben wir einfach nur gelacht, was ich für einen schlechten Fang mit dem Essen gemacht habe.
Was an keinem von uns vorüberging, waren die Folgen des Erdbebens. Es hat uns beim Abflug aus Amsterdam geschockt, dass genau in Mexiko-City ein Beben passiert ist. Gerade als wir dahin wollten. Bei Tiam zuhause ist nichts sonderlich zerstört, außer einer Vitrine mit Glas. Das Beben hat nicht sonderlich viel zerstört, aber z.B. eine Schule und ein paar weitere Gebäude, soweit ich das mitbekommen habe. Die Hilfsbereitschaft der Mexikaner ist aber großartig. Wir haben Sandwiches für Erdbebenhelfer geschmiert, wie viele weitere auch. Zudem sind auch viele zur Schule helfen gegangen. Leider gab es zahlreiche Tode zu beklagen...


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Beyza

¡Hola! Soy Beyza.
Als wir gelandet sind, wurden wir zur Schule gefahren, wo unsere Gasteltern auf uns gewartet haben. Auf dem Weg dorthin haben wir viele kleine Läden gesehen, wie z.B. den OXXO, ein kleines Geschäft mit vielen Lebensmitteln. Mein erster Eindruck über Mexiko war sehr positiv. Als ich Mexiko sah, hat mich das an die Türkei erinnert. Doch als ich die Schaden vom Erdbeben sah, wurde ich sehr traurig, da viele Menschen ums Leben kamen. Aber ich sah auch, wie viele Menschen geholfen haben, um die Überlebenden zu retten. Meine Gastfamilie hat mich trotz des schlimmen Erlebnisses gut aufgenommen, obwohl sie sehr traurig waren.
In den drei Tagen fand ich den heutigen Tag (21.09.17) mit am schönsten, da wir einen Ausflug nach Taxco der ,,Silberstadt" gemacht hatten. Da gab es sehr viel Silberschmuck zu kaufen. Die Mädchen, zumindest in meiner Gruppe (ich eingeschlossen) hatten sehr viel Spaß dort shoppen zu gehen. Das nervige war nur, dass es dort keine richtige gerade Straße gab. Die Straßen gingen nur hoch oder runter. Zum Schluss sind meine Gruppe und ich essen gegangen. Kristina und ich haben uns eine Coca Cola bestellt, Miri, Laura, Emily und Emilia jeweils eine Quesadilla. Kaum zu fassen, dass wir für das alles nur 144 Pesos bezahlen mussten, das sind umgerechnet ca. 7.20€ . Jedoch hatten wir beschlossen noch Trinkgeld dazu zu geben. Nachdem wir bezahlt hatten, sind wir dann vom Zócalo direkt zum Bus gegangen, welcher uns zur Schule fuhr, wo unsere Gasteltern auf uns gewartet haben.
Fazit ist, dass der Tag heute sehr schön war, außerdem auch interessant. Das zeigen auch die vielen Fotos in der Höhle von Cacahuamilpa und Taxco.

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Thomas

Meine ersten 3 Tage in Mexiko sind jetzt vorbei. Als wir um 2:45 Uhr am Flughafen angekommen waren, konnte man Schäden von dem Erdbeben sehen, wie zum Beispiel eine kaputte Treppe oder zerbrochene Fenster. Als wir zu unseren Gastfamilien gefahren wurden, sah ich, dass in Mexiko Stadt sehr viel Armut herrscht, da sehr viele Häuser kaputt, eingerissen oder besprayt waren. Da wegen des Erdbebens die Schule ausgefallen war, konnten wir nicht viel machen. Am Tag danach hatten wir einen Ausflug nach Taxco. Wir mussten 2 Stunden und 30 Minuten mit dem Bus fahren, bis wir angekommen waren. Zuerst haben wir eine sehr beeindruckende Tropfsteinhöhle besichtigt. Danach fahren wir nach Taxco, wo wir uns in 5er Gruppen durch die Stadt bewegen durften. Die Stadt war sehr schön und es gab viele tolle Restaurants und Geschäfte. Wir sind um 16:30 Uhr nach Hause gefahren und um 19:45 Uhr angekommen.


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Miriam

Wir sind jetzt schon drei Tage unterwegs. Einer davon war die Reise nach Mexiko. Die Fahrt nach Amsterdam war lang aber auch ziemlich lustig. Als wir in Amsterdam angekommen waren, bewegten wir uns noch in kleinen Gruppen im Flughafen umher. Um ca. 21:15 Uhr haben wir erfahren, dass es ein Erdbeben in Mexiko gegeben hatte.
Als wir in Mexiko City ankamen, war die Stimmung sehr gedrückt, weil viele eine Person kannten, die bei dem Erdbeben gestorben ist.
Am Morgen haben wir alle zusammen gefrühstückt und danach sind meine Austauschschülerin, ihre Schwester, ihr Freund und ich einkaufen gegangen, um Sandwiches für die Obdachlosen und Helfer zu machen. Danach sind wir in die Schule gefahren und haben weitere Sandwiches geschmiert und kleine Pakete für die vom Erdbeben Betroffenen und Erdbebenhelfer gemacht. Es war sehr beeindruckend, denn viele sind zur Schule gefahren und haben Essen und Wasser gebracht.
Heute sind wir nach Taxco gefahren. Zuerst waren wir in einer Tropfsteinhöhle. Es war sehr beeindruckend und auch interessant. Anschließend waren wir in der Stadt Taxco in kleinen Gruppen unterwegs und haben Silber-Schmuck gekauft, für den die Stadt bekannt ist. Danach war meine Gruppe noch sehr billig essen.
Wir sind zwar durch die Folgen des Erdbebens eingeschränkt aber unternehmen trotzdem viel. Mexiko ist wirklich schön aber am beeindruckendsten fand ich die Solidarität gegenüber den Betroffenen des Erdbebens.


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Emma

Ich war sehr überrascht davon, wie viele Grünflächen es in Mexiko City gibt. Die Straßen waren wahrscheinlich auch wegen des Erdbebens relativ leer, was sehr ungewöhnlich für Mexiko City sein soll. Die Leute hier wirken alle sehr freundlich. Bis jetzt waren wir schon in einer Tropfsteinhöhle und in Taxco, der Silberstadt. Ich fand an Taxco beeindruckend, wie verwinkelt und eng die Straßen waren und den Ausblick von einer Dachterrasse auf den Marktplatz mit der Kirche. Von dem Erdbeben habe ich relativ wenig mitbekommen. Am ersten Tag auf dem Weg mit dem Bus zur Schule sind wir an einigen eingestürzten Häusern vorbei gekommen und heute wollen wir in die Schule fahren, um Lebensmittel für die vom Erdbeben betroffenen Leute einzupacken.

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Alexander


Mein erster Tag begann mit Aufstehen um acht Uhr. Nachdem wir noch ein paar Dinge am morgen einkaufen gegangen waren, fuhr ich mit meinen Eltern zum Europaplatz und um 12:12 Uhr fuhr der Bus nach Amsterdam los.
Ich war sehr gut gelaunt aber vor allem wegen des Fluges aufgeregt, weil ich Flugangst habe. Im Bus habe ich viel mit meinen Freunden geredet und Musik gehört. Dazu war ich der Protokollant des ersten Tages, weswegen ich mir alles was passierte, an dem Tag stichpunktartig notierte. Als wir um 18:15 Uhr am Flughafen in Amsterdam ankamen, war ich etwas schlechter gelaunt, da ich wusste, dass ich meine schwere Tasche nun zusammen mit meinem schweren Koffer schleppen muss. Im Flughafen selbst ging ich nicht noch mal auf die Toilette wie viele andere, da ich dies schon bei der Raststätte tat. Die nächste Zeit war dann sehr entspannend für mich, denn wir standen lediglich Stunden lang in Warteschlangen, also Check-In und Sicherheitskontrolle, und ich konnte mit meinen Freunden reden. Nachdem wir dort durch waren begann der lange Weg zum Gate E24. Für mich war der Weg, trotz Laufbänder besonders anstrengend da ich immer noch meine schwere Tasche hatte, die die ganze Zeit auf einer meiner Schultern war. Als ich am Gate ankam war es eine Erleichterung. Als wir uns dann alle hingesetzt hatten, hörten wir davon, dass es wieder ein schweres Erdbeben gab und diesmal in der Nähe von Mexiko Stadt. Ich kontaktierte dann erstmal meinen Gastbruder Volkmar, ob bei ihm alles in Ordnung sei. Dann erklärte ich meiner Mutter, die sich wegen des Erdbebens Sorgen machte, dass wir trotzdem fliegen und das bei Volkmar alles in Ordnung sei. Dann gingen wir ins Flugzeug, doch seltsamerweise sagte der Pilot nichts über das Erdbeben, obwohl er darüber informiert gewesen sein musste. Letztendlich war es egal und ich bekam vor dem Start noch ein Reisekaugummi wegen meiner Flugangst. Über den Flug selbst gibt es nicht viel zu erzählen. Mir gefiel beide Male das Essen und ich schrieb mit dem Laptop von Herr Weigang den Bericht des ersten Tages zusammen mit Philipp. Nachdem wir gelandet waren, kam wieder längeres Warten, denn unser Einreiseformular wurde geprüft. Danach holten wir unsere Koffer. Mit den Koffern gingen wir dann zum Bus und ich war froh endlich in Mexiko zu sein. Gleichzeitig war ich sehr müde, da schon ein neuer Tag begonnen hatte. Wir fuhren dann mit dem Bus zum Colegio Alemán, wo alle von ihren Gasteltern abgeholt wurden. Aber was ich nicht wusste war, dass meine Gasteltern nicht kommen konnten, weil beide Ärzte sind und sie wegen des Erdbebens im Krankenhaus sein mussten. Also wurde ich von dem Gastvater von Beyza mitgenommen. Die Familie hat mich nett empfangen und nachdem ich dort einen leckeren Kakao getrunken hatte, ging ich duschen und dann schlafen. Leider konnte ich nur 2 Stunden schlafen, da meine Gasteltern mich abholen kamen und ich dann erst um halb 8 Uhr ins Bett kam. Ich richtete mich dann bei meinem Gastbruder ein und wir gingen Tacos essen. Da ich nicht wusste, welche mir gefielen, bestellten mir meine Gasteltern viele verschiedene zum Probieren und sie waren alle lecker. Nach dem Essen gingen wir einkaufen in einem Supermarkt der "Mega" heißt. Dort kauften wir zudem viel Milch, welche wir nach dem Besuch des Supermarktes spendeten. Danach war ich sehr erschöpft von den 2 Tagen und ging schlafen. Der dritte Tag begann für mich mit Aufstehen um 5 Uhr, da wir schon um halb 7 los fahren mussten und ich vorher noch duschen wollte. Ich zog mir ein weißes T-Shirt an, welches über den Tag hinweg nur dreckiger und dreckiger wurde. Die Gastmutter von Alina fuhr mich und andere Deutsche zum Colegio, wo wir dann mit einem Bus zu den grutas de cacahuamilpa fuhren. Beim Einsteigen in das Auto von Alinas Gastmutter kam schon der erste Fleck auf das T-Shirt. Ich fand den Besuch der Grotte nicht so toll bzw. nur die ersten Meter, da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch war und die ganzen Klamotten an einem klebten.
Nach Besichtigung der Grotten fuhren wir nach Taxco, wo wir Schmuck kauften. Wir versuchten alles runterzuhandeln und dies funktionierte auch. Auch war ich mit meinen Freunden in Taxco essen. Das Essen schmeckte mir sehr und wir alle hatten eine tolle Sicht auf den Zocalo. Beim Essen bekam ich zwei weitere orangene Flecken auf mein weißes T-Shirt, da mir mein in Soße getunkter Nacho abbrach. An dem Tag hatte ich sehr viel Pech mit dem Shirt. Am Colegio angekommen, wartete ich wie alle anderen auf meine Gastfamilie, die aber aufgrund von Schwierigkeiten im Verkehr nicht kam. Deshalb fuhr ich mit Frau Brüggemann, Herr Weigang und Frau Mählmann in ein italienisches Restaurant, wo sie essen wollten . Es hatte gleichzeitig stark angefangen zu regnen, weswegen meine Füße nass wurden. Um viertel nach 9 kam dann meine Gastfamilie, um mich vom Restaurant abzuholen und ich konnte zuhause endlich schlafen. So endete der dritte Tag meiner Reise.


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Fenja

Mein erster Eindruck von Mexiko ist, dass hier sehr viel anders ist. Es ist sehr laut und etwas chaotisch aber auch sehr schön.
Die Gegend, in der meine Gastfamilie wohnt, ist durch Schranken abgesperrt und man muss seinen Ausweis vorzeigen, damit man passieren darf. So etwas kenne ich aus Deutschland nicht. Die Gegend ist sehr schön und die Leute hier sehr nett und offen. Das habe ich gemerkt, als wir am 1. Tag für die Opfer des Erdbebens Lebensmittel und Medikamente sammeln gegangen sind, die dann zur Schule gebracht wurden und von da aus ausgeliefert worden sind. Es hat sogar Spaß gemacht, die Sachen zu sammeln und mit neuen Menschen Kontakt aufzunehmen.
Mit meiner Gastfamilie bin ich rundum zufrieden! Alle sind nett und aufmerksam und wir können uns gut verständigen, da die Eltern beide gut englisch und sogar ein wenig deutsch sprechen. Am Abend des 20.9 waren wir noch etwas spazieren und sind auf Freunde der Familie gestoßen, zu welchen wir dann auch mit nach Hause gekommen sind und deutsche Kult-Spiele wie "UNO" und "Halli-Galli" gespielt haben. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und sie wohnen hier ganz in der Nähe! In welchem Fall ich auch sehr viel Glück habe ist, dass Karolina nur etwa 500 m von mir entfernt wohnt, sodass wir uns oft sehen können. Nach dem Ausflug gestern hat die Familie von Erick (Karos Gastschüler) mich mit zu Ihnen nach Hause genommen und wir wollten uns Affen anschauen, die oft in den Garten der Familie kommen. Aber leider hat es angefangen zu regnen und wir konnten diesmal keine sehen :(

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Carla

ABFAHRT BS, ANKUNFT MEXIKO
An diesem Tag, war ich sehr aufgeregt. Heute würde endlich die Reise nach Mexiko losgehen! Als meine Mutter und ich mit einem voll gepackten Koffer am Treffpunkt eintrafen, standen schon viele Schüler mit Eltern am Parkplatz bereit. Man konnte fast die freudige Aufregung in der Luft spüren. Ich gesellte mich zu Mala und wir unterhielten uns noch über die bevorstehende Reise. Natürlich bekamen wir auch noch eine Menge Tipps von unseren besorgten Müttern, die ihre Töchter so weit weg ließen. Als der Bus dann eintraf, hievten wir die Koffer in den Gepäckraum. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und ging in den Bus. Während der Fahrt hörten die meisten Musik oder unterhielten sich. Als wir dann endlich am Flughafen von Amsterdam ankamen, holten wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg in das Gebäude. Es war riesig! Wir gaben gleich unser Gepäck ab. Wir kauften den letzten Proviant und stiegen dann pünktlich ins Flugzeug. Der Flug dauert sehr lange und das Essen war nicht sehr lecker. Als wir endlich ankamen, holten wir bald unser Gepäck.
ERSTER EINDRUCK MEXIKO-CITY
Wir fuhren mit dem Bus zur Sporthalle, doch das geplante Frühstück dort fiel aus. Meine Familie war zum Glück sehr nett. Wir fuhren zu ihrem Haus und mir wurde mein Zimmer gezeigt, dass sogar ein anliegendes eigenes Badezimmer hatte. Mir wurde noch die Stadt gezeigt und wir gingen auf einen Markt, wo es sehr billige Sachen gab. Als wir zurückkamen, wollte ich mich eigentlich nur kurz hinlegen , fiel dann aber in einen tiefen Schlaf.
ERSTES MAL FRÜHAUFSTEHER
An diesem Tag wachte ich schon um 3:00 Uhr morgens auf. Ich war das erste Mal, dass ich so früh aufstand und zwar freiwillig. Wir treffen uns schon um 8:00 Uhr an der Schule, wo wir dann mit dem Bus zu einer Tropfsteinhöhle fuhren. Dort war es sehr interessant. Danach fuhren wir noch nach Taxco, einer kleinen Stadt, wo früher Silber ausgegraben wurde. Dort hatten wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt. Meine Gruppe ging etwas Essen und wir schauten uns ein paar Schmuckläden an. Müde und erschöpft trafen wir nach 3 Stunden Fahrt in Mexico City ein.


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Karolina

Zunächst sind wir nach Amsterdam mit dem Bus gefahren. Die Zeit dahin verging wie im Fluge. Dort angekommen, haben wir erstmal unsere Koffer abgegeben, unsere Flugtickets bekommen und sind und passierten dann erfolgreich die Passkontrolle. Dann, als wir in unseren Flugzeug gestiegen sind, kam allmählich die Aufregung.
Nach stolzen 11h Flug sind wir heile in Mexiko angekommen, wo ich dann erfahren habe, dass hier ein starkes Erdbeben vieles verwüstet hatte und mehr als 200 Menschen getötet hatte.
Am Colegio angekommen, haben mich meine Gasteltern mit viel Freude empfangen. Ich fühle mich seit Tag 1 sehr gut aufgehoben. Total übermüdet bin ich dann in mein Bett gefallen, welches mir meine Gastfamilie für diese Zeit zur Verfügung gestellt hat und sofort eingeschlafen.
Als ich wieder aufstand, war es schon 12 Uhr. Ich habe mein Frühstück gegessen und Papaya, die ich zum ersten Mal gegessen habe, mit einem sehr leckerem Rührei. Danach sind Erick (mein Gastschueler) und ich in der Gegend nach Spenden für die Opfer des Erdbebens fragen gegangen.
Gestern, den 21.09, waren wir in einer sehr imposanten Höhle. Sie war feucht und die Steine, die aus der Decke ragten, sahen glatt aus. Unser Führer hat und Steine gezeigt, die zum Beispiel aussahen wie Hexen, Maiskolben oder Champagnerflaschen. Danach fuhren wir nach Taxco. Während wir dahin fuhren, hatten wir die Möglichkeit aus dem Fenster eine unglaubliche Berglandschaft zu begutachten.
In Taxco, der Silberstadt, angekommen, durften wir uns vom Zocalo 200m entfernt frei bewegen. Meine Gruppe und ich haben uns die Märkte angesehen, wo uns tatsächlich jeder angesprochen hatte, um uns seinen Stand und seine Ware zu zeigen und gegebenenfalls auch etwas zu verkaufen. Das hat auch super geklappt. Ich habe zwar nichts für mich gekauft, dafür aber etwas für meine Freunde und Familie in Deutschland.
Nach dem sehr anstrengenden Shoppingtrip, waren wir alle halb am verhungern und so suchten wir uns ein Restaurant. Wir begaben uns in eins, welches uns zuvor von einer anderen Gruppe empfohlen worden ist.Ich habe mir eine deliziöse Pizza Hawaiiana (hawaii pizza) mit Rebecca geteilt. Tim dagegen wollte etwas Neues ausprobieren und so bestellte er sich ein Gericht, was uns allen wirklich gar nicht geschmeckt hatte (wir durften nämlich auch probieren)
Nach diesem wirklich sehr interessantem Tag bin ich sofort erschöpft eingeschlafen.

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Paulina

Am Dienstag sind wir im 12 Uhr losgefahren nach Amsterdam. Nach einer anstrengenden 7-stündigen Busfahrt mussten wir 11 Stunden mit Aeromexico nach Mexiko-Stadt fliegen. Auf dem Flug war es teilweise sehr kalt und nach kurzer Zeit taten schon meine Augen und meine Nase weh. Zum Schlafen war zu wenig Platz und die Leute um mich herum waren viel zu laut. Ich habe trotzdem geschlafen, aber es war nicht sehr erholsam. Während des Fluges haben wir außerdem von dem zweiten schlimmen Erdbeben erfahren, dass die Stadt erschüttert hat. Wir konnten dennoch problemlos landen und mit dem Bus zur Schule fahren. Dort haben wir dann endlich unsere Austauschschüler wiedergesehen, und konnten auch gleich mit ihnen nach Hause fahren. Bei Ximena zuhause gab es leider keinen Strom, aber das war nicht so schlimm, weil wir uns unterhalten konnten. Ich habe erst um halb neun geschlafen, dafür war ich nach zwei Stunden aber schon wieder fit und wach, vielleicht, weil das Bett von Ximena so gemütlich war. Nach dem Frühstück sind wir mit ihrem Hund noch im Park Gassi gegangen und sie hat mit jeder Person, der wir begegnet sind, einige Minuten geredet, was ich sehr erstaunlich finde, weil wir in Deutschland meist nur "Hallo" sagen, auch wenn wir die Person etwas besser kennen. Danach haben wir Tim und Tiám (ich hoffe, das schreibt man so) getroffen und sind mit ihnen später noch in die Innenstadt gefahren. Bei Starbucks hatte ich dann für 20 Minuten WLAN und konnte meinen Freunden schreiben. Wir sind erst spät nach Hause gekommen und ich bin schnell eingeschlafen. Donnerstag haben wir "Las Grutas de Cacahuamilpa" und Taxco besichtigt. Wir mussten insgesamt drei Stunden hin und drei Stunden zurück fahren. In der Tropfsteinhöhle war es sehr schön. Man konnte viele Figuren erkennen, zum Beispiel den Schatten eines Kindes oder Mayonnaise, die auf einen Maiskolben herab fällt. Auch in der Stadt hatten wir in unseren Kleingruppen viel Spaß. Ich war zusammen mit Anna, Emma, Thalia, Pauline und Marlene. Wir haben am Ende sogar ein wunderschönes Dachterrassenrestaurant gefunden, in dem wir gegessen haben. Spät am Abend bin ich dann müde in mein Bett gefallen.

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Marlene

Als wir uns am Dienstag alle getroffen haben, war ich anfangs noch gar nicht aufgeregt. Als wir uns dann von unseren Familien verabschieden mussten, war ich zwar ein bisschen nervös aber als wir dann die lange Busfahrt auf uns nahmen, vergaß ich alles wieder. Erst als wir in Amsterdam in den Flieger stiegen, habe ich realisiert dass wir jetzt ans andere Ende der Welt fliegen.
Der Flug war für mich ziemlich anstrengend, weil ich leider gar nicht schlafen konnte. Also habe ich mit Pauline und Paulina so ziemlich alle englischen Filme geschaut die es gab.Von dem Erdbeben hatte ich zur Zeit noch nichts gehört. Irgendwann habe ich gesehen dass die Leute vor mir Nachrichten gesehen haben und es dort nur um das Erdbeben ging. Ich habe dann sofort auch die Nachrichten angeschaut und hatte dann schon ein mulmiges Gefühl im Magen, weil ich meine Mexikanerin während des Fluges auch nicht erreichen konnte. Als wir dann landeten und in den Flughafen gingen, sah man schon einige Folgen des Erdbebens. Die Schalter mit den Passkontrollen waren fast alle abgesperrt und sahen eher aus wie eine Notlösung. Die Gepäckbänder gingen fast alle aus und viel war abgesperrt. Als wir dann endlich alle unsere Koffer hatten, kam auch die Aufregung langsam wieder. Draußen waren wir alle schon erstaunt, weil alles so anders als in Deutschland war. Am meisten überwältigt war ich, als wir mit dem Bus in die Stadt gefahren sind. Alles war so anders als in Deutschland; die Häuser waren alle total bunt und überall fielen einem sofort die Bunten Plakate und Schilder auf. Ich habe probiert alles zu Filmen und zu Fotografieren, aber leider war es zu dunkel dafür. Als wir dann endlich an der riesigen Schule ankamen, warteten die mexikanischen Familien schon auf uns und ich konnte Andrea endlich wieder sehen. Sie waren alle total aufgewühlt und manche mexikanischen Schüler haben sogar geweint. Meine Austauschschülerin hat mir dann erzählt dass ein Schüler Ihrer Schule beim Erdbeben gestorben ist. Das hat mich ziemlich getroffen, auch wenn ich ihn nicht kannte. Sie hat mir auch erzählt, dass die meisten Leute so durch den Wind waren, weil die Nachrichten falsche Dinge berichtet haben. Nach ein paar Stunden Schlaf sind wir dann wieder zur Schule gefahren und haben Essen und andere wichtige Sachen abgegeben, um den Opfern zu helfen. Dann habe ich mit Andrea Lunchpakete für die Helfer gemacht. Abends bin ich dann total kaputt um 20 Uhr ins Bett gefallen.

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Clara

Als wir aus Braunschweig losgefahren sind, war alles sehr aufregend. Vor allem der Flug. Bevor wir losgeflogen sind, hatten wir noch eine knappe Stunde Freizeit und haben noch Getränke für den Flug gekauft. Kurz vor dem Flug haben wir die Information bekommen, dass es in Mexiko gerade ein Erdbeben gegeben hat und wir hatten alle etwas Panik. Aber als wir in Mexiko angekommen sind, haben wir aber glücklicherweise so gut wie gar nichts von dem Erdbeben mitbekommen. Nachdem wir nach dem Flug unser Gepäck hatten und in den Bus gestiegen sind, sind wir auf direktem Wege zur Schule gefahren, wo wir dann von unseren Gastfamilien abgeholt wurden. Das war ungefähr um 5 Uhr morgens. An diesem Tag ist nicht so viel passiert, denn wir hatten wegen des Erdbebens schulfrei. Zuerst haben wir zusammen gefrühstückt und gegen Mittag sind wir Lebensmittel einkaufen gegangen. Wir haben auch Essen und Trinken als eingekauft und es danach zu Hilfsbedürftigen gebracht. Als wir wieder zu Hause waren, bin ich so müde gewesen, dass ich mich für ca. 5-6 Stunden ins Bett gelegt habe. Am darauf folgenden Tag haben wir zum Frühstück Quesadillas gegessen. Das hat wirklich sehr lecker geschmeckt. Nach dem Essen sind wir zur Schule gefahren und es gab einen Ausflug nach Taxco. Die Hinfahrt war anstrengend, da es viele Kurven gab. Aber es hat sich sehr gelohnt. Zuerst hatten wir einen Zwischenstopp bei einer Tropfsteinhöhle und danach hatten wir Freizeit am Zocalo von Taxco. Dort sind wir ca. 3-4 Stunden in 5er Gruppen durch die Stadt geschlendert und haben uns in vielen Läden umgeschaut und danach etwas gegessen. Die Rückfahrt war entspannt und wir sind so gegen 20 Uhr an der Schule angekommen. Als wir dann zu Hause waren, bin ich sofort ins Bett gegangen. 


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Sebastian

Als ich in Mexiko City ankam, war mir sehr schlecht vom Flug. Aber zum Glück hatte meine Gastmutter ein sehr starkes Medikament dagegen und so konnte ich gut in den ersten Tag starten. Da Mexico City von einen Erdbeben erscütter worden war, ging ich nach dem Frühstück in die Schule um Hilfspakete für die Erdbebenopfer zu packen. Danach guckten wir noch einen Film und ich ging schlafen.
Am nächsten Morgen starteten wir früh unsere Fahrt nach Taxco und als wir nach der für mich sehr anstrengenden Fahrt ankamen, gingen wir zunächst zum Zocalo. Ich fand es sehr komisch, wie viele Leute versucht haben, uns ihre Sachen einfach auf der Strasse zu verkaufen. Außerdem war es mal was anderes, zu sehen, wie wenig Regeln es aus deutscher Sicht dort gibt. Die Autos fahren 10 Zentimeter an einem vorbei und hupen wenn man nicht schnell genug ist. Es gibt keine Bürgersteige und wenig Verkehrsregeln. Als wir in die Stadt gehen durften, war ich mit meiner Gruppe in einem Restaurant und habe Pizza gegessen. Ich habe mich die ganze Zeit beobachtet gefühlt, weil, egal wo ich hingeguckt habe, mich alle Leute angeguckt haben. Danach waren wir in vielen Läden und haben kurz den "Mercado" besucht.
Als wir wieder zurück fuhren, haben wir uns auf der Fahrt ausgeruht. Zurück in Mexiko ging ich noch mit meiner Gastfamilie Tacos essen und dann schlafen.

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Tom

Am ersten Tag fing alles erst mit Ausschlafen an. Man hat das letzte Mal dann mit seiner Familie gefrühstückt und dann ging es zum Europaplatz zum Reisebus, welcher mit etwas Verspätung auch ankam. Daraufhin folgten 7 Stunden Fahrt nach Amsterdam, die aber durch Freunde etc. verkürzt wurde. Es war sehr lustig. Als wir am Flughafen ankamen, merkte man schon langsam die Aufregung. Wir waren alle mit Freude und Energie geladen und nach dem ganzen Check-In und der Sicherheitskontrolle haben wir unser Terminal aufgesucht. Dort saßen wir noch 2 Stunden. Leider mussten wir dort dann Bekanntschaft mit der Info machen, dass in Mexiko ein Erdbeben der Stärke 7,1 war. Alle Flüge waren dort gestrichen aber zum Glück unser nicht. So ging es also mit einer halben Stunde Verspätung ins Flugzeug und wir flogen in der Nacht nach Mexiko.

Wir kamen dann am zweiten Tag an(20.9) jedoch wussten wir nicht wie die Zerstörung sein würde. Es war sehr viel abgesperrt und im Terminal 2, wo wir auch gelandet sind, konnte man auf der oberen Straße einen kleinen Erdrutsch erkennen. Dort ist die Straße um ca 50cm runter gerutscht. Wir wurden dann erstmal zur Schule gefahren und dort haben wir unsere Gastfamilien wieder gesehen. Als ich dann Bernado wiedergefunden habe, sind wir zu ihm nach Hause gefahren und haben erstmal weitere 3 Stunden geschlafen. Nach den 3 Stunden sind wir erneut zur Schule gefahren, um den Opfern des Erdbebens zu helfen. Wir haben kleine Lunchpakete fertig gemacht.
Am dritten Tag haben wir morgens erstmal Geburtstag gefeiert, da Bernados Mutter Geburtstag hatte. Dann haben wir uns um 8 Uhr an der Schule getroffen und sind zu einer Tropfsteinhöhle gefahren. Diese war sehr aufregend und spannend. Das Klima war sehr warm und man kam echt ins Schwitzen. Nach der Höhle sind wir dann nach Taxco gefahren. Dort haben wir sehr viel Silberschmuck gekauft und haben dort gut gegessen. Die Menschen dort sind sehr freundlich. Später sind wir dann 2,5 Stunden lang zurück gefahren, sodass wir um 19:30 Uhr wieder da waren und von unseren Gastfamilien abgeholt werden konnten.

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Julia

Die Reise nach Mexiko begann am 19.09 um 12 Uhr mit dem Bus nach Amsterdam. Ich war schon um 11:40 Uhr da und habe mich mit den die schon da waren unterhalten . Unsere Eltern standen alle neben uns und konnten sich nur schwer verabschieden. Die Busfahrt war zwar sehr lang aber wir haben uns viel unterhalten und so verging die Zeit schneller. Außerdem hatten wir Glück und standen nicht im Stau sondern es gab nur ein paar Baustellen. Als wir am Flughafen durch sämtliche Sicherheitskontrollen durch waren, hatten wir noch knapp eine Stunde Zeit um uns etwas zu kaufen oder die Beine zu vertreten. Unser Flug hatte ein bisschen Verspätung beim Boarding und deshalb hatten wir noch ein bisschen länger Zeit um zu reden . Dabei haben wir erfahren, dass heute in Mexiko ein Erdbeben war. Wir waren alle sehr besorgt und hatten unsere Gastfamilien gefragt, ob alles okay ist. Eine Weile später sind wir dann gestartet und hatten einen 11 Stunden langen Flug, welcher sehr angenehm war außer, dass ich und ein paar andere nicht schlafen konnten. Am Flughafen haben dann alle ihren Eltern geschrieben, dass wir gut gelandet sind und dass es uns gut geht, da sie besorgt um uns waren, wegen dem Erdbeben. Danach sind wir zur Schule gefahren, wo uns unsere Gastfamilien abgeholt hat . Zuhause sind wir sehr lange draußen spazieren gegangen und haben viel erzählt, weil es im Haus noch keinen Strom gab und es dunkel war . Am Nachmittag sind wir zu ihrer Tante nach Hause gefahren und haben dort auch übernachtet. Am nächsten Tag sind wir in eine Tropfsteinhöhle und nach Taxco gefahren, weil die Museen alle geschlossen hatten. Wir hatten einen schönen und interessanten Tag

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Johanna

Zuerst kam die Fahrt nach Amsterdam, dann der Flug von Amsterdam nach Mexiko-Stadt. Kurz bevor wir los geflogen sind, haben wir von dem Erdbeben erfahren. Im Flugzeug habe ich dann mehr über das Erdbeben erfahren und war ehrlich gesagt sehr geschockt. Die Einreise hat dann aber trotzdem ohne Probleme geklappt. Hier, bei meiner Gastfamilie zu Hause, hatte ich weder W-LAN, Strom noch Licht. Auch das fließende Wasser im Bad funktionierte nicht.Meine Gastfamilie, mit der ich mich sehr gut verstehe, versuchte aber, mir den Aufenthalt hier trotzdem so angenehm wie möglich zu gestalten. Zu meiner Gastfamilie gehören meine Austauschschülerin, ihr älterer Bruder, ihre ältere Schwester und ihre Eltern. Jeder in meiner Gastfamilie ist sehr nett zu mir, auch wenn es ihnen wegen eines Trauerfalls gerade nicht perfekt geht.
Ich habe schon ein paar mexikanische Gerichte probiert (Quesadillas, Tortillas und Sopes)
und war mit meiner Gastfamilie typisch mexikanische Essen.
Die Schule habe ich, obwohl wir eigentlich schulfrei haben, auch schon gesehen, unter anderem, als wir Wasser und Essen als Hilfsaktion für die Opfer des Erdbebens vorbeigebracht haben. Außerdem haben wir die "Grutas de Cacahuamilpa" besichtigt. Dort haben wir eine Führung mitgemacht. Nach der Grotte sind wir nach Taxco gefahren. Hier hatten wir Zeit in Kleingruppen das Stadtzentrum zu erkunden. In meiner Kleingruppe sind wir in einem Restaurant mit wunderschöner Aussicht essen gegangen und haben danach noch etwas gebummelt. In dem Restaurant konnte ich dann, da es dort W-LAN gab, meiner Familie und meinen Freunden schreiben. Das war sehr schön, da ich sie doch vermisse und es mir ja sonst nicht möglich ist, mich mit dem W-LAN zu verbinden.
Insgesamt bin ich erschrocken über die Folgen des Erdbebens, bin aber froh über meine nette Gastfamilie und tollen Leute, die mit mir auf dieser Reise sind.
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Rebecca

Wir sind am 19.09. in BS mit dem Bus losgefahren. Die Busfahrt war relativ entspannt aber der Flug war ein bisschen anstrengend. Ich konnte sehr wenig schlafen. Nachdem wir dann in der Schule um circa 4:00 Uhr angekommen sind, hat die mexikanische Austauschschülerin Pauline und mich abgeholt. Wir wohnen zusammen bei Regina. Als wir bei Ihnen zu Hause angekommen sind, haben wir erst mal geduscht und ein bisschen geschlafen. An dem Tag haben wir außerdem noch Tennis gespielt, einen Film geguckt und waren im Fitnessstudio. Regina wohnt in einem Viertel, was mit Mauern und Toren von der Stadt abgegrenzt ist. Hier kann man auch kostenlos ins Schwimmbad, ins Fitnessstudio und auf Tennisplätze gehen. Außerdem wohnen in der Nähe auch andere Mädchen und Jungs von ihrer Schule, die die wir problemlos besuchen können, da es hier auf den Straßen nicht gefährlich ist.
Heute sind wir mit der ganzen Gruppe der deutschen Schüler in eine Tropfsteinhöhle gefahren. Dort war es interessant, aber auch ein bisschen verrückt, da der Führer ein paar Figuren in den Steinen gesehen hat, die wirklich niemand gesehen hat. Danach sind wir noch ungefähr 45 Minuten nach Taxco, einer kleineren Stadt in Mexiko, gefahren. Dort konnten wir in kleinen Gruppen frei herumlaufen. Die Stadt ist sehr bunt und somit sehr schön. Alle Menschen sind wirklich sehr freundlich und helfen einem, auch wenn wir nicht so gut Spanisch sprechen können. Außerdem sind die Märkte sehr vielseitig und es hat viel Spaß gemacht dort zu bummeln. Insgesamt sind die Familie und auch die anderen Bürger sehr nett. Es wird hier nie langweilig und das Land gibt einem viele neue Eindrücke. Die Familie hat außerdem einen Bernersennenhund, der  wirklich süß ist. Die Schwester und die Eltern von Regina sind sehr gastfreundlich und zeigen uns viele typisch mexikanische Dinge, wie das Essen oder auch Tradition die hier ausgeführt werden. Die ersten Tage waren wirklich schön.
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 Pauline
Ich wohne mit Rebecca bei Regina. Sie hat eine kleine Schwester namens Paulina und sehr nette Eltern. Außerdem hat sie einen sehr süßen Hund der Bernie heißt. Wir wohnen in einem  abgrenzten Viertel, wo man immer schwimmen gehen kann oder auch ins Fitnessstudio. Gestern waren wir auch dort und haben Tennis gespielt und waren im Fitnessstudio.
Von dem Erdbeben haben wir nicht viel mitbekommen und bei uns ist nichts kaputt gegangen. Allerdings haben wir auf den Straßen ein paar kaputte Häuser gesehen und meine Gastfamilie hat heute in der Schule geholfen Versorgungspakete zu packen. Die Schule fällt erstmal aus und wir unternehmen etwas mit unseren Familien.





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