Dienstag, 26. September 2017

Di., 26.9.: Sondertreffen für Frida

Von Wg: 
Heute fällt zum wiederholten Male der Unterricht für die mexikanischen Schüler, also auch für uns, aus. Nach dem Erdbeben am 19.9. mussten zunächst die Schulen baustatisch untersucht werden. Weiterhin war und ist der Straßenverkehr an einigen Stellen durch gesperrte Straßen stark behindert, so dass der private und durch Schulbusse organisierte Verkehr nicht gewährleistet werden konnte und kann. Schließlich sollen die Helfer und Arbeiten bei vereinzelt eingestürzten Häusern nicht unnötig durch schulisch bedingten Verkehr behindert werden.
Die mexikanischen Schüler erhalten zur Zeit Aufgaben per Mail, die sie zuhause bearbeiten sollen. Auch wir haben uns dieser Regelung angeschlossen. Bis heute abend soll jeder Schüler eine Ausarbeitung zu einem der folgenden Themen geben und:
- die Entstehung tropischger Wirbelstürme (auch Theme in Klasse 9, Deutschland)
- die Entstehung von Erdbeben in Mexiko
- die Bewältigung des Erdbebens vom 19.9.
- die Energie- und Wasserversorgung in Mexiko Stadt
- Smogbewältigung in Mexiko Stadt (Verkehr, Industrie, private Haushalte, ...)
- Handelsbeziehungen Deutschland - Mexiko
Jedes Thema soll referatfertig ausgearbeitet vorliegen.
Die 33 Ausarbeitungen werden an eine zentrale Mailadresse gesendet, in einem Dokument zusammengefasst, korrigiert und ausgewählte ins Netz hochgeladen. Die anderen Ausarbeitungen werden archiviert für ein eventuell später entstehendes Erinnerungsbuch.
Dies ist bereits die zweite Arbeit (nach dem Dreitagesbericht, siehe Blog vom 21.9.), welche die Schüler anfertigen.
Falls der Schüler keinen PC "zuhause" hat, erledigt er die Arbeiten auf seinem Handy. Über das zuhause vorhandene WLAN werden die Ergebnisse dann entweder an die zentrale Emailadresse oder in die Whatsapp-Mexikogruppe gesendet, von dort (Whatsappgruppe auf Handy) herauskopiert, in ein Textprogramm übertragen, korrigiert und später in den Blog hochgeladen. Bilder aus der Whatsappgruppe werden mit einem speziellen Programm vom Handy auf ein mitgeführtes Netbook übertragen und dort nochmals mit den Titeln, mit denen sie in der Whatsappgruppe beschrieben wurden, versehen.
Die Korrektur beschränkt sich auf Rechtschreibung und Zeichensetzung, sowie auf das Ersetzen unverständlicher Textteile durch verständliche. Weiterhin werden wichtige und zum Verständnis fehlende Fakten ergänzt. Der persönliche Schreibstil (lange Sätze, Wiederholungen, ...) bleibt dagegen unverändert. In wenigen Fällen wurden Ausarbeitungen zur Überarbeitung zurückgeschickt.

Die deutsche Gruppe kommt heute zu einm Sondertreffen zusammen. Es wird ein nahegelegenes Museum besucht, in dem die Wanderaustellung mit Bildern von Frida Kahlo zu sehen ist. Die Ausstellung ist häufig weltweit unterwegs. Frida Kahlo, Ehefrau des berühmten mexikanischen Malers Diego Rivera, ist die bekannteste mexikanische Malerin und in Künstlerkreisen auch weltweit bekannt. Ihre Bilder spiegeln überwiegendend die tragischen Ereignisse ihres eigenen Lebens wider, das durch einen schweren Verkehrsunfall mit lebenslangen Folgen geprägt ist und auch die spannungsreiche Beziehung zu Ihrem Ehemann Diego Rivera (die Heirat wir häufig als ihr zweiter Unfall bezeichnet). Die Schüler sollen in Gruppen zu maximal 3 Personen Bilder beschreiben und die Beschreibung schriftlich übermitteln. Demnächst wird das Thema durch einen Spielfilm ergänzt, der auch Einblicke in die damalige Zeit (1900 -1950, politisch, wirtschaftlich) gibt.
Der Bericht muss bis heute abend abgegeben werden. Die 11 Berichte werden wie oben beschrieben korrigiert und in Auszügen in den Blog hochgeladen.



Blog vom 26.9.
von Lotta
Für heute war geplant, dass wir zur Schule gehen. Da auf Grund des Erdbebens die Schule immer noch ausfiel, gingen wir in das Museum "Dolores Olmedo". Dort kamen wir um 10 Uhr an und mussten Dreiergruppen bilden und zusammen mit unseren mexikanischen Austauschschülern drei verschieden Aufgaben erledigen. So sahen wir Bilder von den Künstlern Frida Kahlo und Diego Rivera, außerdem noch Skelette die typisch für den "Día de los Muertos" sind.
Um 12 Uhr wurden die meisten abgeholt um selbstständig Mexiko-Stadt zu erkunden. Meine Gastschülerin und ich sind mit vielen anderen zu einer Freundin gefahren. Dort haben wir den Nachmittag verbracht und uns sehr gut amüsiert. Am Abend haben wir uns durch den typisch mexikanischen Verkehr gequält. Nach 1 Stunde und 20 Minuten(!) waren wir zu Hause. Dort haben wir lecker gegessen und sind bald schlafen gegangen.

von Anna
Da die Schule heute wieder ausgefallen ist, haben wir uns zusammen mit unseren Gastschülern und den Lehrern zwischen 9:00 und 9:45 Uhr an der Schule getroffen. Als alle da waren sind wir dann losgegangen zu dem Kunstmuseum "Museo Dolores Olmedo".
Wir sind gegen 10:15 Uhr am Museum angekommen, dort haben wir Aufgaben bekommen, die wir lösen mussten (wir sollten ein Bild von Frida Kahlo, ein Bild von Diego Rivera und ein Standbild beschreiben). Gegen 11:30 waren die meisten fertig und wurden dann gegen 12:00 von ihren Gasteltern am Museum abgeholt. Da die Gastschüler Aufgaben von ihren Lehrern bekommen haben, haben auch wir jewals eine Aufgabe bekommen. Wor sollten jeder ein Referat zu einem der sechs Themen halten. (1-Entstehung von tropischen Wirbelstürmen, 2-Entstehung von Erdbeben in Mexiko, 3-Handelsbeziehungen D-Mx, 4-Bewältigung der Erdbeben in Mexiko Stadt, 5-Wasser- und Energieversorgung in Mexiko Stadt, 6-Smogbewältigung in Mexiko Stadt (Straßenverkehr, Industrie, Haushalte, ...)) Als wir wieder zuhause waren, habe ich mein Referat vorbereitet. Nachdem wir Mittag gegessen hatten und ich mit dem Referat fertig war, haben meine Gastschwerter Paulina und ich noch Filme geguckt.

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Von Wg:
Die Aufgabenstellung, zur Erledigung im Museo Dolores Almedo lautete:
In Dreier – Gruppen sind je 3 Beschreibungen anzufertigen (s.u.) und an mexiko@kleineburg.de zu schicken (bis heute Abend).
1.Bilder von Frida Kahlo
Bildbeschreibung (200 Wörter) eines der 29 Bilder: Name des Bildes (kurz), Art des Bildes (gezeichnet, gemalt), dargestellte Einzelheiten, vermutete Zusammenhänge, Gesamtaussage des Bildes, Wirkung auf mich.
2.Bilder von Diego Rivera
Bildbeschreibung (200 Wörter) eines der folgenden Bilder nach den Kriterien wie oben:
En la Fuente de Toledo
El Picador,
Fusillamento de Maximilian
El Lider agrarian Zapata
3.La Pulquería
Standbildbeschreibung (100 Wörter)
Was ist zu sehen? Welche Besonderheiten fall auf? Welche Absicht steckt hinter der Darstellung?
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Ergebnisse
 Alle Gruppen haben abgegeben.

Im Museum Dolores Olmedo
Weltberühmte Wanderausstellung der Bilder von Frida Kahlo


Gruppe Philipp, Tom, Alexander

Frida Kahlo
Das Bild heißt Autoretrato con changuito.
Das Bild wurde 1945 gemalt und ist ein Selbstporträt.
Auf dem Bild wird sie selbst (Frida Kahlo), ein Xoloitzcintle, ein Affe und ein Spinnenaffe, Fulang Chang dargestellt. Das sind ihre Lieblingstiere. Um ihren Hals und den der Tiere ist ein goldenes Band. Sie malte sich selbst, weil sie, wie sie selbst sagte, sich selbst bis zur Perfektion kennt. Sie flochte ihr Haar wie eine Krone und trug immer ein traditionelles Gewand aus Oaxaca. Das Bild sagt aus, dass sie es wichtig findet, dass sie denkt, dass es wichtig sei, dass man Selbstvertrauen hat und sich selbst als Beste sehen sollte.
Wir finden, dass das Bild über sie aussagt, dass sie sehr eingebildet gewesen ist.

Diego Rivera
Das Bild wurde von Diego Rivera im Jahre 1909 gemalt und der Name des Bildes ist "El Picador". Das Bild wurde von ihm nach Madrid an Don Teodoro Ademesa geschickt.
Das Bild stellt einen Picador dar. Es ist ein Mann der in den Stier vor und während des Wettkampfes sticht. Er ähnelt Diego Rivera, ist es aber nicht. Er sitzt auf einem Steinblock und ist seinem Beruf nach gekleidet. Er schaut sehr deprimiert in die Leere.
Wir vermuten, dass er darauf wartet, dass er zum Stechen dran ist.
Das Bild sagt uns, dass der Mann jemand ist der keinen Spaß an seiner Arbeit hat.
Wir finden, dass das Bild sehr trist und traurig ist.

La Pulqueria
Das Standbild ist von Pedro Linares.
Man sieht 3 verschiedene Skelette. 2 von ihnen tragen Sombreros und einer davon hat eine Harve und der andere ein Poncho. Das 3. Skelett trägt ein Rock.
Das Besondere am Bild ist, dass man selbst, wenn man tot ist, fröhlich sein sollte und auch sein ganzes Leben tanzen und fröhlich sein sollte. Außerdem ist es vom Tag der Toten, an welchem eine große Feier im Jahr ist. Wir kennen dies jedoch eher abgewandelt und unter dem Namen Halloween.

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Gruppe Thomas, Joost, Kristina
1. Aufgabe
La flor de la vida ist ein gemaltes Bild, das 1944 gemalt wurde. Man erkennt rot-braune Laubblätter aus denen eine Blüte mit 2 Armen, Händen und Pollen kommt. Oben links sieht man einen gelb-rötlichen Blitz. Oben rechts sieht man eine rote Sonne.
Die Blume könnte für Fruchtbarkeit und neues Leben stehen. Der Blitz für Zerstörung und die Sonne für Wärme und Liebe. Insgesamt könnte das Bild für das Leben stehen.
Ich finde das Bild interessant, da es sehr viele Deutungsmöglichkeiten gibt.

2. Aufgabe
Fusilamiento de maximilliano de Habsburgo. Es wurde mit einem Kohlestift gezeichnet. Es geht wahrscheinlich um einen Krieg oder einen Kampf, da Leute andere Leute mit Pistolen und Harpunen bedrohen, und andere mit Gewehren die Stellung halten. Oben rechts sieht man 3 Kreuze, was wahrscheinlich die Opfer des Kampfes/Krieges darstellen soll. Die drei Männer, die bedroht werden, stehen unten rechts. Ich denke, dass der Adler oben der König ist und die Halbkreise unter in Wolken sind, was heißen würde, dass der König schon tot ist. Auffällig ist auch, dass nur 2 Leute auf dem Gesicht ein Bild haben, was vielleicht bedeuten soll, dass das sehr hoch angesehene Personen sind. Es geht wahrscheinlich um einen Krieg oder eine Revolution, wo schon viele Leute gestorben sind.
Es wirkt sehr dramatisch auf mich, da Leute andere Leute erschießen und sie mit gefährlichen Waffen bedrohen

3. Aufgabe
Man sieht auf dem Bild 3 Skelette. Das eine Skelete trägt einen Rock. Das andere einen Sombrero und ein buntes Tuch. Das ganz linke Skelett trägt auch einen Sombrero und spielt auf einem Musikinstrument Musik. Alle Skelette sehen fröhlich aus, weil sie ihren Mund offen haben. Das Musikinstrument sieht aus wie eine Harfe. Die Absicht des Standbildes ist es, aufmerksam auf das Fest der Toten zu machen.

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Gruppe Pauline, Paulina, Marlene

La Pulquería
La Pulquería ist ein Standbild. Auf dem Standbild sieht man drei Skelette welche typisch mexikanisch aussehen. Das linke Skelett trägt einen Sombrero und spielt ein hafenähnliches Instrument. Das Skelett in der Mitte trägt genauso wie das linke Skelett einen Sombrero, außerdem hat es einen Schal über der linken Schulter liegen. Das rechte Skelett trägt einen Rock bis zu den Knien mit einem Farbverlauf von dunkelrot bis gelb. Außer den beschriebenen Sachen tragen die Skelette keine Kleidung, daraus kann man schließen, dass die Kleidung einen Farbtupfer in das sonst triste Leben bringen soll. Alle Skelette lachen, woraus man schlussfolgern kann, dass man auch aus einfachen Sachen oder nicht idealen Bedingungen sich ein schönes Leben gestalten kann.

Bildbeschreibung: la columna rota von Frida Kahlo
Das Bild “la columna rota” von Frida Kahlo, zeigt die Künstlerin selbst, wie sie verletzt vor einer einfachen Landschaft steht. Es ist eine Öl-Malerei.
Die Frau im Vordergrund hat einen offenen Bauch- man kann die Wirbelsäule erkennen. Dieses Rückgrat ist vielleicht aus Stein und erinnert an eine Säule welche an vielen Stellen gebrochen ist. Der Körper der Frau wäre nackt, aber er wird von einem weißen Gewand gehalten, welches am Oberkörper erst ein weißes Korsett ist und dann in einem fließenden, langen Rock endet . Das Korsett soll den verletzen Körper unterstützen und halten. Sie hält den leichten Stoff vor ihren Körper, um den Blick des Betrachters nicht zuerst auf ihren nackten Körper zu lenken, sondern auf ihre Verletzungen. Fridas Körper ist über und über mit Nägeln bestückt, die in der Haut stecken. Ein besonders großer Nagel ist über dem Herzen.
Das Gesicht der Künstlerin schaut den Betrachter direkt an. Im ersten Moment, sieht es aus, als wäre es ein gleichgültiger Gesichtsausdruck. Schaut man aber genauer hin, erkennt man Tränen, die das Gesicht herunterlaufen.
Der Hintergrund des Bildes ist karg und wüstenartig. Der Himmel ist blau und symbolisiert für mich Hoffnung.
Ich finde dieses Bild stellt wunderbar die Trauer der Künstlerin dar, aber zugleich auch die Hoffnung, dass alles wieder so wird wie früher.


"Fusilamiento de Maximiliano de Habsburgo" von Diego Rivera bedeutet auf Englisch übersetzt etwa so viel wie "Execution by Firing Squad of Maximilian of Habsburg“. Das etwa drei Meter hohe und vier Meter breite Bild wurde mit Pinselstrichen auf eine beige Leinwand gemalt, so dass es gezeichnet aussieht. Man kann einige mit Gewehren bewaffnete Soldaten sehen, die Hüte tragen und in der rechten Ecke drei nah  beieinander stehende Männer, von denen einer ein Schwert verborgen hält. Oben sitzt ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln und einer Krone auf dem Kopf auf einem Stacheldraht. Sein Kopf ist erhoben und schräg rechts hinter ihm sind drei Kreuze in die Erde eines Hügels gesteckt worden.
Die drei Männer sind wahrscheinlich Mexikaner, die sich offensichtlich bedroht fühlen von den spanischen Soldaten und die ganze Situation wird von dem großen mexikanischen Vogel überwacht. Die drei Kreuze im Boden stehen vermutlich metaphorisch für den baldigen Tod der Mexikaner ("execution"), von welchen einer Maximilian von Habsburg ist. Das Bild steht für die Besetzung Mexikos von den Franzosen und ihre Angst, aber auch die Unfähigkeit sich zu wehren.
Auf mich wirkt es verzweifelt, da sich die Männer in einer aussichtslosen Lage befinden und ihnen auch das Wappentier (als Beschützer) nicht helfen kann.

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Gruppe Tim, Rebecca, Mauritz
Frida Kahlo Bild:
Das Gemälde "The Broken Column" von Frida Kahlo wurde im Jahr 1944 gemalt, ist ein Ölbild und zeigt ein Selbstbild von ihr.
Im Zentralen ist Kahlo, die in der Mitte von der Taille bis zum Kinn aufgeschnitten ist. In dieser Öffnung ist eine zerbrochene Säule zu sehen, die ebenfalls von Taille bis Kinn verläuft. Kahlo ist halbnackt und von Nägeln im ganzen Körper durchbohrt. Sie ist von der Hüfte auf zu sehen. Ihr Gesichtsausdruck ist stark, doch trotzdem leidend. Im Hintergrund sieht man eine grüne schlichte Landschaft mit einem blauen Horizont.
Dieses Gemälde stellt ihren Lebensgeschichte dar, da sie einen schweren Unfall hatte, wodurch sie ihr ganzes Leben schwer beeinträchtigt wurde. Sie konnte sich kaum frei bewegen und konnte zum Beispiel keine Kinder mehr bekommen. Die Nägel symbolisieren ihr Leiden, der Blick aber ihren Mut und die Zuversicht. Dieses Gemälde stellt diesen Gegensatz dar.


Diego Rivera Bild:
Das Bild "Fusilamiento de Maximiliano" von Diego Rivera wurde 1935 geschaffen und zeigt die Hinrichtung von Maximiliano von Habsburgo. Dieses Bild ist eine Zeichnung von roten Linien auf beigen Untergrund.
Oben im Bild ist ein Adler, der das zweite Reich der Mexikaner symbolisiert. Im Zentralen sind mexikanische Soldaten zu sehen, die gerade kämpfen. Der Feind ist nicht zu sehen. Unten rechts sind mehrere Soldaten zu erkennen, die versuchen, einen Mann umzubringen.
Dieses Gemälde stellt die mexikanische Geschichte zu der Zeit dar, als die Franzosen in Mexiko gelandet sind. Die Mexikaner haben gegen sie gekämpft und in der ersten Schlacht gewonnen. Doch als mehr Franzosen kamen, haben sie Mexiko verloren und es fiel in den Besitz von Frankreich. Die Franzosen sind in Mexiko gelandet, weil die Mexikaner Schulden an Frankreich nicht bezahlt hatten. Maximiliano war ein Österreicher, der mit den Franzosen mitgekommen ist und später der Kaiser von Mexiko wurde.

La Pulqueria:
Als letztes beschreiben wir das Standbild "La Pulqueria". Man sieht drei verschiedene Skelette. Zwei von ihnen haben Sombreros auf ihren Schädeln. Der eine ist rot und der andere orange. Der mit dem Roten, spielt mit den Fingern ein Instrument, was eine Harfe ist. Sie hat einen besonders großen braunen Körper, der auf der Seite der Saiten gelb ist. Die Harfe scheint sehr schwer zu sein, da er das rechte Bein braucht um sich hinten abzustützen. Der mit dem orangenen Sombrero steht in der Mitte und lässt beide Arme nach unten baumeln. Er trägt einen bunten Schal auf seiner linken Schulter. Er späht in die Mitte des Raumes. Das dritte Skelett, welches ganz rechts steht, geht auf die anderen beiden zu und hält mit den Händen einen gelb-orange-roten Rock fest, den es um die Taille trägt.
Es ist sehr auffallend, dass die Skelette sehr lebensfroh aussehen, obwohl sie Skelette sind und zu den Toten gehören. Das Standbild wurde wegen Los Muertos erstellt, welches ein großes Fest der Mexikaner ist, wo sie die Toten feiern.

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Gruppe Julia, Jessica und Lotta

Das erste Gemälde mit dem wir uns beschäftigt haben war ein Ölgemälde von Frida Kahlo namens Retrato von Alicia Galant aus dem Jahr 1927.  Alicia Galant sitzt im Vordergrund auf einem blauen Sessel. Vom Mittelgrund bis zum Hintergrund verläuft ein Fluss und im Hintergrund stehen ein paar wenige Bäume. 
Alicia Galant, eine Freundin von Frida Kahlo, trägt ein dunkles lilanes Kleid mit rot-grünen und goldenen Details am Kragen und an den Ärmeln. Ihre Hände hat sie im Schoß gefaltet und in der linken Hand hält sie eine rote Rose. Da das Bild sehr dunkel ist, sticht ihre helle Haut besonders hervor. Alicia sieht sehr ernst aus und starrt in eine ungenaue Richtung. Ihre Wangen werden durch ihr Rouge stark betont, sie hat schmale Lippen, wobei die Unterlippe etwas voller als die Oberlippe ist. Ihr herzförmiges Gesicht ist schmal und läuft zu einem spitzen Kinn über. Ihr Ohren sind elfenhaft spitz, ihre Haare trägt sie streng zurück gebunden und durch den tiefen Ausschnitt wirkt ihr Hals sehr lang. 
Wir vermuten, dass sie ihre Freundin gemalt hat, weil sie von ihr unterstützt wurde, nachdem sie (1925) ihren Unfall hatte.

 Das nächste Gemälde, was wir uns anschauten, war von Diego Rivera. Es heißt "El Picador" und stammt aus dem Jahr 1909. Es stellt einen Mann dar, welcher wie Diego Rivera aussieht, es aber nicht ist.
Der Picador sitzt auf einem Steinblock. Er trägt eine weite gelbe Hose, die an der Seite mit Schnüren zusammengebunden ist und mit Blut befleckt ist. Ein Gummiband hält Hose und Schuhe zusammen. Seine Schuhe sind dunkelbraun und sehr schlicht gehalten. Zu seinem weißen Hemd hat er eine rote Krawatte an und darüber trägt er eine kurze, ebenfalls rote Jacke mit Flecken der gleichen Farbe drauf. Ein breites, rotes Band verdeckt seinen Bauch. Drei Finger seiner rechte Hand werden von einem beigen Handschuh bedeckt. Auf seinem rechten Bein liegt ein genauso beiger Hut, welcher von einem roten Band umwickelt ist. Er hat kurze schwarze Haare und einen leichten Oberlippenbart. Aufgrund seiner Falten und seinen kräftigen Körperbau schätzen wir ihn auf Mitte 40. Er sieht etwas grimmig und nicht glücklich aus. 
Wir denken, dass er auf einen weiteren Stierkampf wartet, da "el Picador" der Stecher heißt und schon Blut an seiner Hose klebt.


Das letzte, was wir uns genauer anschauten, war ein Standbild von drei Skeletten. 
Wenn man von rechts nach links schaut, sieht es so aus, als ob das erste Skelett ein großes Instrument spielt, welches einer Harfe sehr ähnelt. Außerdem trägt es einen braunen Hut und lacht. Das mittlere Skelett trägt ebenfalls einen Hut und ein in allen möglichen Farben gestreiften Stoff. Wir vermuten, dass es ein Schaal ist. Er hängt über die linke Schulter. Sowie das erste Skelett lacht, so lacht auch dieses sehr ausgelassen
Das dritte und letzte Skelett trägt nur einen orange, gelben, roten Rock, tanzt und lacht
Alle wirkten auf uns sehr fröhlich und so, als ob sie etwas feierten. Deshalb denken wir, dass dieses Standbild vielleicht etwas mit dem "dia de los muertos" also dem Tag der Toten zu tun hat. Denn in Mexiko wird weniger getrauert, es wird gefeiert.

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Gruppe Emily, Emilia, Laura

Das Standbild zeigt drei Skelette.
Das linke Skelett hat einen braunen Sombrero auf und spielt auf einer Harfe. Das mittlere Skelett hat ebenfalls einen Sombrero auf und trägt einen langen bunt gestreiften Schal über der Schulter. Das rechte Skelett trägt einen Rock in gelb, orange und rot um die Hüften.
Es scheint, als ob die Skelette ausgelassen tanzen, lachen und musizieren würden.
Sie feiern, dass es ein buntes und schönes Leben nach dem Tod gibt.


Das Ölgemälde von Diego Rivera "En la fuente de Toledo" aus dem Jahr 1913, zeigt eine bunte Hügellandschaft. Im Vordergrund sieht man fünf Frauen in farbigen Kleidern. Zwei von ihnen stehen an einem Brunnen in der linken Ecke des Bildes und füllen Wasser in ihre Gefäße. Die anderen drei stehen etwas weiter rechts und reden miteinander.
Im Mittelgrund erstreckt sich ein Flickenteppich aus zahlreichen bunten Feldern. Grüne Bäume reihen sich aneinander und umrahmen ein paar Felder in der Mitte des Gemäldes. Zwischen den Feldern reitet ein Mann auf seinem Pferd.
Der Hintergrund besteht aus einer Hügellandschaft. Auf dem mittleren Hügel erkennt man eine Siedlung, auf dem Hügel rechts daneben steht ebenfalls noch ein kleines, graues Haus.
Es wurden viele perspektivische Mittel, wie Schatten und Licht und Größenabnahme von vorne nach hinten eingebaut. Durch die zarten Pastellfarben erhält man das Gefühl von Wärme und Wohlbefinden. Die vielen rosanen und grünen Töne erinnern an den Frühling.

Das Ölgemälde von Frida Kahlo "Portrait von Alicia Galant" aus dem Jahr 1927 zeigt eine Frau unter dem Nachthimmel. Im Vordergrund sitzt eine erwachsene Frau mit kurzen, dunkelblonden Haaren auf einem dunklen Sessel. Man erkennt nur ihren Oberkörper, jedoch sieht man, dass sie ein dunkelblaues Kleid trägt. In ihrer Hand hält sie eine rote Rose.
Der Mittelgrund besteht aus einem Streifen Wiese hinter der Dame. Da es Nacht ist, erscheint die Wiese grau. Rechts und links von der Person stehen einzelne Bäume auf der Weide. Die Bäume haben die Farbe Gold.
Über der Frau, im Hintergrund, strahlen zwei gold-gelbe Sterne. Der Himmel ist schwarz.
Die Frau schaut sehr konzentriert. Es scheint, als ob sie starr auf einen Punkt gucken würde. Diese Konzentration überträgt sich auf den Betrachter. Man empfindet Stille und Einsamkeit, wenn man auf den endlosen Nachthimmel schaut.

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Gruppe Sebastian, Matti und Clara

Frieda Kahlo:

Wir beschreiben das gemalte Bild "Portrait of Luther Burbank". 
Ganz unten sieht man grau braune Erde, auf der ein schwarzer Schriftzug zu sehen ist. Weiter oben wird die Erde dunkler und man sieht ein Skelett. Man sieht viele einzelne Knochen, es ist aber nicht komplett vollständig. Zum Beispiel fehlt der linke Arm. Der Brustkorb ist von etwas Rotem umgeben. Das soll wahrscheinlich Blut darstellen. Die Wurzeln von einem darüberstehenden Baum ragen an verschiedenen Stellen in das Skelett rein. Dieser Baum steht im Vordergrund des Bildes. An der Stelle, an der der Stamm die Erde verlässt, geht der Baum in einen älteren Mann in einem dunkelbraunen Anzug über. Der Mann sieht sehr freundlich aus. Das sieht man an seinen leicht nach oben gebogenen Mundwinkeln und den Falten zwischen Nase und Mund. Außerdem hat er weiße, gepflegte Haare. In seiner Hand hält er junge Eichensprösslinge mit großen, grünen Blättern. Die weißen Wurzeln dieser Pflanzen sind direkt neben dem großen Baumstamm. Rechts und links von dem alten Herrn steht außerdem jeweils noch ein Baum mit gelben, runden Früchten. Im Hintergrund sieht man eine grün-braune Hügellandschaft, über der sich ein leicht bewölkter Himmel erstreckt. Die in der Leiche steckende Wurzeln kombiniert mit den jungen Sprösslingen könnten symbolisieren, dass aus dem Tod wieder neues Leben entsteht. 

La Pulcuria:

Wir beschreiben jetzt das Standbild "La Pulqueria", welches aus drei Teilen besteht:
Man sieht drei verschiedene Skelette. Zwei von ihnen haben Sombreros auf ihren Schädeln. Der eine ist rot und der andere orange. Der mit dem roten spielt mit den Fingern ein Instrument, welches ähnlich aussieht wie eine Harfe. Sie hat einen besonders großen, braunen Körper, der auf der Seite der Saiten gelb ist. Die Harfe scheint sehr schwer zu sein, da er das rechte Bein braucht um sich hinten abzustützen. Der mit dem orangenen Sombrero steht in der Mitte und lässt beide Arme nach unten baumeln. Er trägt einen bunten Schal auf seiner linken Schulter. Er späht in die Mitte des Raumes. Das dritte Skelett, welches ganz rechts steht, geht auf die anderen beiden zu und hält mit den Händen einen gelb-orange-roten Rock fest, den es um die Taille trägt. Es fällt einem besonders auf, dass alle so dargestellt wurden, als ob lebendig wirken: die Lücken zwischen den Knochen schwarz dargestellt wurden, die Darstellung trotz der weißen Skelette sehr bunt ist und die Köpfe sehr große Münder und weit davorstehende Wangenknochen haben. Das Gemälde wurde wegen des Feiertages Día de los Muertos erstellt.

Diego Rivera:

Das gemalte Bild "En la Fuente de Toledo" aus dem Jahre 1913, gemalt von Diego Rivera, ist in mehrere Felder aufgeteilt.
Im Vordergrund sieht man fünf Frauen, die tönerne Gefäße tragen. Alle haben bunte Kleidung an, einen Rock und ein Oberteil. Vier von ihnen haben schwarze Haare, nur eine, die zweite von rechts, hat braune Haare. Die beiden Frauen, die links am Bildrand stehen, füllen am Brunnen ihre Gefäße auf. Der Brunnen sieht sechseckig aus und das Wasser ist grünlich und auf dem Wasser sind graue, viereckige Felder zu sehen. Das Abfüllen aus Brunnen funktioniert so, indem man eine Vase auf eines der grauen Felder im Brunnen stellt und das Wasser aus dem Pfahl in der Mitte in die Vase tropfen lässt. Dies alles steht auf einem roten Plateau in der vorderen rechten Ecke. So ziemlich in der Mitte des Bildes steht ein rotes Pferd, auf dem ein dunkelgekleideter Mann reitet. Am rechten Rand steht ein viereckiges, weißes Haus mit grauem Dach. Weiter hinten sind viele blassbunte Felder, die teilweise mit Bäumen umrahmt sind. Noch weiter hinten, sieht man einige gelbliche Berge, hinter denen sich eine rote Felswand erstreckt. Auf zwei von ihnen steht ein Haus. Bei dem einen führt ein rötlicher Weg aus das Haus weg. Der Himmel, den man kaum erkennen kann, ist mit verschiedenen Blautönen gestreift.

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Gruppe von Thalia, Emma und Anna

La Pulqueria:
Man kann drei Skelette sehen, die teilweise Kleidung und Hüte tragen.
Das Skelett ganz links trägt einen Hut und spielt ein Instrument. Das in der Mitte trägt ebenfalls einen Hut und hat einen Schal über eine Schulter gelegt. Das Skelet rechts trägt einen Rock. Besonders ist, dass die Skelette so aussehen, als ob sie tanzen würden und dass es generell Skelette sind.
Ich denke, es soll aussagen, dass es auch ein Leben nach dem Tod gibt und man die Toten nicht zu sehr betrauern sollte, da man auch dort noch Spaß hat. Es wirkt einerseits fröhlich, da die Skelette anscheinend Spaß haben, jedoch gleichzeitig ein wenig bedrückend.

El Picador:
El Picador ist ein gemaltes Bild von Diego Rivera.
Man sieht einen  Mann, der einen Hut mit roter Schleife in der Hand hält. Er sitzt auf einer Art Kasten vor einer grauen Wand. Er trägt außerdem einen Handschuh und an seinen Schienbeinen trägt er so etwas wie Schienbeinschoner. Seine Hose ist an einer Seite halb zerrissen und auf der anderen Seite sind die Bänder seines Hosenbeins zerrissen.
Sein Gesichtsausdruck wirkt ein wenig deprimiert und traurig, woraus man schließen könnte, dass er einen Kampf verloren hat. Dass lässt sich auch an seiner Kleidung erkennen, die vielleicht von einem Stier zerrissen wurde. Durch diesen Eindruck wirkt das ganze Bild ein wenig deprimierend, was noch durch den grauen Hintergrund unterstützt wird.

Sin Esperanza (Bild im Anhang):
Das Bild Sin Esperanza (was übersetzt ,,ohne Hoffnung" heißt) ist ein mit Öl gemaltes Bild von Frida Kahlo. Es zeigt eine kranke Frau mit langen braunen Haaren in einem Bett. Sie ist bis zum Hals/Schulter zugedeckt und hat den Kopf in die Richtung des Betrachters gedreht. Sie schaut den Betrachter jedoch nicht direkt an, sondern scheint ins Nichts zu starren. Ihr Blick drückt Hoffnungslosigkeit aus. Auf dem Bettbezug sind Planeten abgebildet. Über dem Bett ist eine Art Gestell, an dem ein großer Trichter hängt, der mit Essen gefüllt ist und zu dem Mund der kranken Frau führt. In dem Trichter ist Fleisch (wie zum Beispiel Hähnchen), Fisch, Gemüse und Obst aber auch einem Totenkopf. Im Hintergrund sieht man einen Berg, ansonsten steht das Bett in einer Art Wüste. Links neben dem Trichter ist ein Mond zu sehen (Vollmond) und rechts neben dem Trichter eine Sonne, die etwas größer ist als der Mond und als roter Feuerball dargestellt ist.
Die kranke Frau stellt Frida Kahlo da, die durch einen Unfall krank geworden ist. Sie kann nicht die Sachen essen die sie möchte, muss aber essen und kann deshalb nur Sachen essen, die sie nicht mag.
Das Bild wirkt auf uns sehr traurig und deprimierend. Der Inhalt des Trichters wirkt sehr ekelerregend, da das Fleisch überquillt und er bis über den Rand mit Lebensmitteln gefüllt ist.
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Gruppe von Mala. Leonie und Carla

Auf dem Standbild La Pulqueria sind drei Skelette abgebildet, die typisch zum Fest der Toten am 1. und 2. November gekleidet sind. Sie haben einen Sombrero auf. Davon hat einer ein Instrument in der und die anderen scheinen dazu zu tanzen. Zwei der Skelette sind männlich, das andere ist weiblich, was man an dem Kleid sehen kann. Das Standbild entstand aus einem Bild von José Guadalupe Posada und ist aus Holz. Sie scheinen fröhlich zu sein und auf einem Fest zu sein. Die Farben der Kleidung sind fast immer im warmem Farben gehalten. Wir finden die Darstellung des Bildes sehr schön und es wirkt lebhaft.

Auf dem Selbstporträt "the mask", gemalt von Frida Kahlo, sieht man sie, wie sie eine Maske trägt und sehr traurig aussieht. Die Farbe ihrer Maske passt nicht zu ihrer Hautfarbe, die Wangen sind zu rot, die Haut scheint nicht so weich. Auf der Maske sieht man eine Träne die Wange herunterlaufen. Ihre kurzen lila Haare fallen trist herunter und ihre Hand hält die Maske. Hinter dieser befindet sie sich. Man kann über die lila Haare noch nach oben gesteckte, braune Haare erkennen. Über den großen, traurigen Augen sieht man zwei schwarze Löcher, wo sie durchschauen kann. Frida Kahlo malte die Proportionen absichtlich sehr nah aneinander, um zu zeigen, dass es eine nur schnell erbaute Maske ist und nicht ihr wahres Gesicht.  Sie möchte vermutlich nicht ihr wahres ich zeigen, um nicht schwach zu wirken und nicht noch mehr Unheil mit ihrem wahren Gesicht sehen, da es sie sehr verletzen könnte. Die Maske dient vermutlich nur zum Schutz und als Versteck vor der Welt. Sie malte diese Maske, um sich vor der Außenwelt zu verstecken, da sie schon viele schlimme Sachen in ihrem Leben erlebt hatte. Das Bild wirkt auf mich sehr bedrückend, trotz der bunten Farben der Maske, wirkt sie traurig. Auch der dunkle Hintergrund wirkt diesem Eindruck bei. 

Auf dem Bild El picador, in Öl auf Leinwand gemalt von Diego Rivera aus dem Jahr 1909, erkennt man einen Mann, der einen Stier bei einem Stierkampf besiegt hat. Er schaut mit einem hochmütigen Blick auf die rechte Seite des Bildes. Der Mann sitzt auf einem kleinen Vorsprung, doch die Wände scheinen alle kalt und makellos. Er ist wohlgenährt und vermutlich sehr stark. Er trägt typische Kleidung für einen Stierkämpfer mit einer gelben Hose, mit einer dunkelroten Lederjacke, wo unterhalb seines rechten Hosenbeines noch Blut, vielleicht von dem besiegten Stier klebt. Darunter erkennt man ein weißes Hemd und eine rote Krawatte. In der einen Hand hält er einen weiblich aussehenden Hut, der mit einer roten Blume bestückt ist. In der anderen hat er eine Art Handschuh an, der extra für den Stierkampf gedacht ist, womit er das Schwert halten kann, um den Stier zu besiegen. Der Mann könnte aus Spanien kommen, da auch der Stierkampf von dort kommt. Es ist jedoch nicht sicher. Es soll den Stierkampf als heroisches und sehr positives Schauspiel erscheinen lassen, da der Mann stolz und makellos aussieht. Der Mann wirkt auf mich sehr selbstsicher und bereut nicht, dass er den Stier getötet hat, sondern ist eher froh darüber. Meiner Meinung nach ist der Stierkampf eher zu kritisieren, da dort Stiere getötet werden und nicht, wie im Bild dargestellt, als mutig oder gut.


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Gruppe Alina, Fenja und Karolina

1. Frida Kahlo
Auf dem Gemälde "Retrato de Luther Burbank" von Frieda Kahlo sieht man einen Mann, dessen Füße Wurzeln sind, welche in einem totem Menschen enden. Der Mann hält Blätter in der Hand. So sieht er aus wie ein Baum. Im Hintergrund sieht man noch 2 weitere Bäume die allerdings "normal" sind. Außerdem sieht man dort eine Berglandschaft. Die Mischung aus Luther und dem halben Baum ergibt das Bild. Die Wurzeln scheinen die übrig gebliebenen Nährstoffe des toten Menschen aufzunehmen. Es ist wie ein Kreislauf des Lebens: wenn jemand stirbt, entsteht etwas Neues daraus. Das Gemälde wirkt freundlich, mystisch und natürlich.
Freundlich deswegen, weil fröhliche Farben gewählt wurden. Mystisch würden wir das Gemälde beschreiben, da man diese Mischung aus Baum und Mensch nicht in der Realität sehen kann. Natürlich deswegen, da man auch "normale“ Bäume in einer "normalem" Landschaft sieht.


2. Diego Rivera

Bei dem Bild "En la fuente de Toledo", welches von Diego Rivera gemalt wurde, sieht man Frauen, die Krüge befüllen und diese wegtragen. Im Mittelgrund ist ein Mann, welcher auf einem roten Pferd reitet. Im Hintergrund ist eine Stadt oder eine Burg. Überall sieht man Felder.
Man könnte aus dem Bild schließen, dass Männer höher gestellt sind als Frauen. Wir schließen das daraus, dass die Frauen schuften müssen und der Mann auf einem Pferd reiten "darf". Für uns ist das sehr unfair, da alle Menschen gleich behandelt werden sollten und keiner bevorzugt werden soll. Vielleicht sollte der wahrscheinlich wesentlich stärkere Mann auch mal mithelfen, denn es ist einfach unverantwortlich, Frauen für sich arbeiten zu lassen, während man entspannt auf einem Pferd sitzt. Das Gemälde ist mit warmen Farben gezeichnet und wirkt auf dem ersten Blick fröhlich.  Doch wenn man in die Gesichter der Frauen guckt, merkt man, dass sie traurig und unglücklich sind. Die weite Berglandschaft gibt einen Eindrücklich von Tiefe.


3. Standbild

Das Standbild "La Pulqueria" besteht aus 3 Skeletten. Einer trägt einen Sombrero und hält eine "arpa", eine Mischung aus Harfe und Gitarre. Ein anderer hat einen bunten Schal über der Schulter und trägt ebenfalls einen Sombrero. Der rechte hat einen etwa knielangen, rot, orange und gelben Rock. Das Gesamte Gebilde sieht aufwendig aus und ist mit Pappmaché gemacht wurden. Wir denken es wurde wegen dem "Dia de muertos" - dem Tag der Toten aufgestellt. Der Tag der Toten ist ein Fest, bei dem man die Toten feiert. An dem Tag isst man ein Brot, es heißt "pan de muerto"  und das Fest ist im November. In einem Altar legt man alles, was der Tote mochte,  sowie die Blume "cempasúchil".

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Nicolas
Standbildbeschreibung von "La Pulqueria"
Man sieht drei Skelette, vermutlich am Totentag. Das erste Skelett links hält ein harfen- ähnliches Musikinstrument in den Händen und trägt auf dem Kopf einen kleinen, hohen Sombrero in brauner Farbe mit goldenen Verzierungen. Es scheint zu singen. Das zweite Skelett in der Mitte trägt ebenfalls einen kleinen, hohen Sombrero, diesmal in beige mit kleinen Verzierungen, und einen langen buntgestreiften Schal über der linken Schulter. Er scheint zu tanzen und singt dabei. Das dritte Skelett rechts, anscheinend weiblich, trägt einen langen bunten Rock und tanzt. Es ist dem Skelett in der Mitte zugewandt.
Die Skelette tanzen, singen, feiern und sind glücklich, obwohl sie tot sind.
Es besteht evtl. die Absicht, zu vermitteln, dass man keine Angst vor dem Tod haben sollte. Das Standbild stellt somit dar, dass es auch nach dem Tod noch schön sein kann.
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Gruppe Johanna, Sophia und Beyza

FRIEDE KAHLO: LA COLUMNA ROTA
Das Gemälde mit dem Namen "La columna rota" malte Frida Kahlo 1944. Die Malerei ist ein überspitzt dargestelltes Selbstporträt. Im Vordergrund sieht man Frida Kahlo, welche ein Korsett trägt. Ihr nackter Körper ist mit Nägeln übersäht. Die Mitte ihres Körpers ist aufgeschlitzt, wodurch eine Art Säule zu sehen ist. Ab der Hüfte ist ihr Körper mit einem weißen Tuch umhüllt. Ihr Markenzeichen, die zusammengewachsenen Augenbrauen, sind im Gesicht deutlich auszumachen. Auch in ihrem Gesicht befinden sich Nägel. Unter ihren Augen fließen viele Tränen. Ihre leicht gewellten Haare trägt sie offen.
Durch den Unfall, den Frida Kahlo erlitt, musste sie das Korsett tragen. Die Nägel, die ihren Körper säumen, stehen vermutlich für die Schmerzen, die sie ihr ganzes Leben erleiden musste. Die Säule, die durch Frida Kahlos aufgeschlitzten Körper zu sehen ist, drückt ihre innerliche Zerbrochenheit aus. Säulen dieser Art stehen normaler Weise für Halt und Schutz. In Frida Kahlos Fall ist dieses Symbol der Sicherheit zerbrochen. Sie beschreibt hiermit ihre Verletzungen durch den Unfall.
Frida Kahlo stellt durch den halb nackten Körper ihre Hilflosigkeit nach dem Unfall da. Auch eine Erniedrigung ihrer selbst, könnte für diesen Zustand stehen.
Zusammenfassend kann das Bild mit einem Zitat Frida Kahlos beschrieben werden:
"Quise ahogar mis penas en licor, pero las condenadas aprendieron a nadar."
Diese Aussage bedeutet so viel wie:
"Ich versuchte meine Sorgen in Alkohol zu ertränken, aber die Verdammten lernten schwimmen."

DIEGO RIVERA:
EN LA FUENTE DE TOLEDO
Das Gemälde mit dem Namen "En la fuente de Toledo" malte Diego Rivera 1913. Die Malerei, welche abstrakte Züge an sich hat, zeigt eine weitläufige Landschaft mit Personen an einem Brunnen im Vordergrund.
Der Blick wird beim Betrachten des Bildes zunächst auf die fünf Frauen in bunter Kleidung gelenkt. An dem Brunnen, welcher sich links unten im Bild befindet, füllen zwei Frauen jeweils einen Krug mit Wasser. Auf der selben Ebene, jedoch rechts unten im Bild, malte Diego Rivera drei mit Wasserkrügen beladene Frauen.
Weiter hinten im Bild, sieht man einen Reiter auf einem roten Pferd, welcher sich tiefer als die Frauen befindet. Er reitet in Richtung der linken oberen Ecke des Gemäldes. An den rechten Rand des Bildes wurde ein abstrakt dargestelltes Haus gemalt. Schon leicht verschwommen sieht man im Hintergrund der Malerei drei Gebäude. Auf einem Hügel befindet sich ein Haus, noch weiter hinten ein weiteres Haus und die Umrisse eines Schlosses.
Das Bild wirkt freundlich und warm, obwohl es zum Teil auch mit kälteren Farben gemalt wurde. Jedoch sticht die Übermacht der warmen Farben heraus, da eine große Fläche im Vordergrund mit einer warmen Farbe, in diesem Fall rot, gemalt wurde.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Gemälde vielleicht die ruhige Landschaft Diego Riveras Kindheit zeigt.

LA PULQUERÍA
Das Standbild zeigt drei Skelette aus Pappmasche, welche weiß-schwarz gefärbt sind.
Das linke Skelett spielt Harfe, welche gelb und braun gefärbt ist, und trägt einen Sombrero. Der Sombrero weißt eine rot-braune Färbung auf. Sonst steckt das Skelett in keinerlei Kleidung.
Das Skelett, welches sich in der Mitte befindet, tanzt zu der Musik der Harfe. Um die linke Schulter trägt das Skelett ein buntes Tuch. Auch dieses Skelett trägt einen Sombrero, dieser ist jedoch etwas heller als der andere. Das mittige Skelett neigt sich dem linken Skelett zu.
Das linke Skelett bewegt sich ebenfalls zu der Musik des ersten Skelettes und neigt den Kopf zu dem Skelett in der Mitte des Standbildes. Das linke Skelett trägt einen Rock, was darauf schließen lässt, dass das Skelett weiblich ist.
Das Standbild stellt den Zustand dar, dass die Mexikaner den Tod nicht als etwas Negatives ansehen.

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Ausformulierung der Bildbeschreibungen?

Heute Gemeinschaftsarbeit!

Fleißig!

Wie nützlich Handys für Unterricht sein können!

Gute Stimmung!






In der Turnhalle des Colegio Alemán lagern Hilfsgüter, die auf Verteilung warten.

Wasser

Haustiere, Handtücher

Toilettenpapier, saubere Beutel

Waschmittel

Reinigungsmittel

Medizin

Kaffee

Öl und Essig

Bohnen


Werkzeug

Batterien
Die folgenden Bilder stammen von Frau Brügemann. Sie wurden ihr von Eltern geschickt und stammen überwiegend vom Nachmittag.


























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Abgegebene Aufgaben

1      Entstehung tropischer Wirbelstürme
2      Entstehung von Erdbeben in Mexiko
3      Bewältigung des Erdbebens vom 19.9.
4      Energie- und Wasserversorgung in Mexiko Stadt
5      Smogbewältigung in Mexiko-Stadt
6      Handelsbeziehungen Deutschland – Mexiko


1 Entstehung tropischer Wirbelstürme

Beyza

Ein tropischer Wirbelsturm, auch Hurrikan genannt, ist ein Tiefdrucksystem mit einer geschlossenen Bodenwindzirkulation.
Hurrikans können sich nur in der Passatzone bilden. Ein tropischer Wirbelsturm unterscheidet sich deutlich von den Tiefdruckgebieten mittlerer Breiten, die in Europa besonders im Winter zu Niederschlägen und Stürmen führen. Diese entstehen durch den Temperaturunterschied zwischen nördlichen und südlichen Breiten und vermischen verschieden warme Luftmassen miteinander. Ein tropischer Wirbelsturm wird dagegen von der Energie aus dem darunter liegenden Ozean angetrieben, die vor allem durch Verdunstung und Kondensation als Wärme in die Atmosphäre gelangt und diese aufheizt.  Die erste Voraussetzung für die Entstehung eines tropischen Wirbelsturms ist daher eine hohe Meeresoberflächentemperatur von mindestens 26 °C, wie sie nördlich und südlich des Äquators zu finden ist. Da Hurrikane ihre Energie aus dem Wasser beziehen und bis zu 500 Kilometer Durchmesser besitzen, ist eine genügend große Meeresoberfläche eine weitere Voraussetzung. Die dritte Voraussetzung ist die Wirkung der Corioliskraft, durch deren Ablenkung es zu der typischen Wirbelbildung kommt. Da die Corioliskraft erst in einem Abstand von mindestens 5-8° vom Äquator wirksam wird, gibt es in unmittelbarer Nähe des Äquators keine tropischen Wirbelstürme. Die stärksten tropischen Wirbelstürme treten im westlichen Nordatlantik und im westlichen Nordpazifik auf.


Rebecca

Tropische Wirbelstürme, auch Hurrikane genannt, bilden sich bei hohen Temperaturen über dem Wasser. Die Wassertemperatur muss dabei mindestens 26,5 °C betragen. Ab dieser Temperatur verdunstet das Wasser in großen Mengen und steigt durch Konvektion auf. Es bilden sich große Wolken. Riesige Wassermassen setzen enorme Energie frei, welche auch latente Wärme genannt wird. Durch diese Energie werden die Wolken wärmer und sie steigen auf. Jedoch beginnt es nicht so schnell zu regnen. Über der warmen Meeresoberfläche entsteht ein Unterdruck, welcher der Grund für das Aufsteigen warmer Luft ist. Die Erdrotation führt zu Drehungen des Hurrikans, die gegen den Uhrzeigersinn verlaufen und immer mehr warme Luft kann aufsteigen. Durch die feuchte und warme aufsteigende Luft bekommt der Hurrikan weiter Energie und kann so größer werden. Wenn dieser  tropische Wirbelsturm dann auf Land oder kältere Wassermassen stößt, schwächt er sehr schnell ab. Dies liegt an dem nun fehlenden Faktor Energie vom warmen Meerwasser. Hurrikane haben meistens einen Durchschnitt von 400 km und einer Höhe von ungefähr 25 km. Sie können sehr gefährlich für die Menschen werden, da sie riesige Flutwellen auslösen und starker Wind auftritt.

Pauline
Für die Entstehung eines Hurrikan ist eine Wassertemperatur von mindestens 26,5 °C nötig.  Das Wasser verdunstet in großen Mengen und steigt durch Konvektion auf. Durch Kondensation bilden sich große Wolken. Diese Kondensation riesige Wassermassen setzt enorme Mengen Energie frei, welche auch latente Wärme genannt wird. Dadurch werden die Wolken wärmer und steigen höher auf und es beginnt nicht so schnell zu regnen. Über der warmen Meeresoberfläche entsteht ein Unterdruck und deshalb strömt warme Luft nach. Durch die Erdrotation dreht sich der Hurrikan immer weiter gegen den Uhrzeigersinn und immer mehr warme Luft kann aufsteigen. Durch die feuchte und warme aufsteigende Luft bekommt der Hurrikan weiter Energie und kann so größer werden. Sobald der Hurrikan über kältere Wassergebiete kommt, schwächt er sich ab. Über dem Festland bekommt er keine Energie mehr aus dem Meer und wird kleiner. Hurrikans haben meistens einen Durchschnitt von 400 km und eine Höhe von 25 km.

Lotta
Tropische Wirbelstürme entstehen, wie es der Name bereits sagt, nur in den Tropen und Subtropen. Sie bilden sich nur über großen Wasserflächen, da hier die Reibung wesentlich niedriger ist als an Land und die Luftfeuchtigkeit groß genug ist. Vor allem im Spätsommer und Herbst, wenn von der Meeresoberfläche große Mengen Wasser verdunsten und mit wärmer Luft aufsteigen. Die Folge: Sie beginnt sich aufgrund der Corioliskraft zu drehen und ein riesiger Wirbel entsteht. Die meisten Wirbelstürme entstehen aufgrund der idealen Wassertemperatur (mindestens 26°) innerhalb einer Zone, die um den Äquator zwischen dem südlichen und dem nördlichen 30. Breitengrad liegt. 
Wirbelstürme zählen zu Naturereignissen, die, wenn Menschen, Natur oder 
Sachwerte betroffen sind, zu Naturkatastrophen werden können. Verstärkt wird diese Gefahr noch durch Wind, Regen und Sturmfluten.



2 Entstehung von Erdbeben in Mexiko

Tim
Mexiko hat es gleich zweimal nacheinander hart getroffen. Ein Erbeben mit der Stärke 8,2 auf der Richter-Skala am 7. September und eins zwölf Tage danach mit der Stärke 7,2. Es wurden beim Erdbeben vom 7. September zwar viele Häuser zerstört, trotzdem waren die Schäden nicht so verheerend, wie beim Beben in 1985.
Da Mexiko-City zum Teil auf einem alten See erbaut ist, hatte sich das Beben der Magnitude 7,2 um das 20fache verstärkt.
Das machte das Beben 1985 zu dem stärksten überhaupt.

Doch wie kommt es zu den beiden Erdbeben?
Die beiden Erdbeben haben eine Gemeinsamkeit. Ihr Ursprung liegt nicht an einer Plattengrenze, sondern innerhalb der Cocos-Platte. Diese ozeanische Platte taucht vor der Pazifikküste Mexikos und der USA vor der kontinentalen nordamerikanischen Platte ab. Diese verläuft dann fast grade unter der kontinentalen Platte, bis sie einige hundert Kilometer landeinwärts nach unten abknickt.
Dort sollen die Beben ihren Ursprung gehabt haben. Das erste Epizentrum lag rund 100km von der oberirdischen Plattengrenze entfernt, das zweite rund 300km. 
Bei beiden Erdbeben würde es sich also um einen "Intraplatten-Ereignis" innerhalb der subduzierten Cocos-Platte handeln.

Forscher meinen, dass das zweite Beben kein Nachbeben war, da die beiden Epizentren 650km auseinanderlagen.
Eine andere Möglichkeit wäre eine Art Trigger-Effekt: Der Riss in der Erdkruste könnte in angrenzenden Verwerfungen die Spannung im Untergrund erhöht haben. Allerdings reicht dieser Übertragungseffekt nach Angaben von Forschern typischerweise nur um das Drei- bis Vierfache so weit, wie die Länge des frischen Bruchs.
Beim Erdbeben vor zwölf Tagen riss die Kruste auf einem 100 Kilometer langen Stück auf, seine Fernwirkung dürfte demnach maximal 300 bis 400 Kilometer weit gereicht haben – das ist nicht weit genug für das aktuelle Beben.

Emma
Da die Kontinentalplatten sind nicht fest mit der Erdkruste verankert, sondern bewegen sich. Die sogenannte Kontinentaldrift wird von den Materialströmungen im weicheren unter der Erdkruste liegenden Erdmantel verursacht. Durch sie steigt heißes flüssiges Magma nach oben und verursacht so die Kontinentaldrift. Dadurch, dass die Kontinentalplatten sich bewegen, stoßen sie aneinander, treiben voneinander weg, verhaken sich oder reiben aneinandern. In Mexiko schiebt sich die pazifische Cocosplatte unter die nordamerikanische Kontinentalplatte. Die Region ist Teil des Pazifischen Feuerrings, einer hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifiks, in der solche Spannungen häufig auftreten. Da sich solche Erdbeben nicht hervorsagen lassen, können sich die Menschen meistens auch nicht darauf vorbereiten. Besonders die Nachbeben sind gefährlich, da viele Gebäude durch das Hauptbeben schon instabil sind. Meistens sind auch nicht die Erdbeben an sich das Problem, sondern die Folgen; wenn das Epizentrum des Erdbebens im Meer ist, können Tsunamis entstehen, die dann die Küste verwüsteten.

Thalia
Die Erdbeben in Mexiko entstehen, weil Mexiko auf beziehungsweise in der Nähe zweier kontinentaler Platten liegt, die sich in einander schieben. Mexiko liegt auf der Nordamerikanischen Platte, aber die Cocos-Erdplatte beginnt an der Pazifikküste.
Die Cocosplatte gleitet langsam unter die Kontinentalmasse an der Küste.
Bei diesem Vorgang entstehen, entlang der mexikanischen Küste schwere Erdbeben.

Anna
Definition: Ein Erdbeben bezeichnet man als messbare Erschütterung des Erdkörpers
Entstehung allgemein: Ein Erdbeben entsteht z.B. bei einer Masseverschiebung. Dass ist eine Verschiebung tektonischer Platten an Bruchfugen der Lithosphäre (äußerste Erdschicht).
Ein Erdbeben kann auch bei Vulkanischer Aktivität, Einsturz / Absenkung unterirdischer Hohlräume, großen Erdrutschen, Bergstürzen oder Sprengungen entstehen.
Es gibt auch Seebeben, welche sich in der Entstehung allerdings nicht unterscheiden sondern nur in den Auswirkungen. Ein Erdbeben wird meistens von kleineren Vor- oder Nachbeben begleitet. Besonders Erdbeben gefährdet sind vulkanische Regionen.
Entstehung der Erdbeben in Mexico: Unter dem Land Mexico liegt die Cocos-Erdplatte, welche sich unter die Nordamerikanische Platte schiebt. Die Erdmassen falten, knittern und quetschen sich, wodurch Spannungen entstehen. Wenn sich diese Spannungen lösen, geht ein Ruck durch die Erde, welchen wir als Erdbeben wahrnehmen.
Mexico-City ist eine für Erdbeben besonders gefährdete Region, da die Stadt dort erbaut ist, wo früher ein See war. Dadurch ist der Boden sehr schlammig und die Schockwellen eines Erdbebens werden noch mehr verstärkt.


Nikolas
Erdbeben entstehen durch Verschiebungen der Erdplatten, weil diese ständig in Bewegung sind. Dann verhaken oder schieben sie sich unter-/übereinander und prallen sogar aufeinander oder driften auseinander. Es geht ein Ruck durch die Platten und ein Erdbeben entsteht. Im Fall Mexikos sind es die Nordamerikanische und die sogenannte Cocos Platte, die aufeinandertreffen und zusätzlich kommt auch noch die Pazifische Platte dazu. Außerdem ist Mexiko-Stadt auf sehr weichem Untergrund gebaut, was die Auswirkungen verstärkt.
Die Stärken der Erdbeben sind so eingeteilt:
Erdbeben-  Stärke  Auswirkungen
stärken
2,0             mikro   nicht spürbar
2,0-3,0      extrem nicht spürbar,
                  leicht    jedoch gemessen
3,0-4,0      sehr      spürbar, Schäden
                  leicht    sehr selten
4,0-5,0      leicht    Geräusche, bew-
                                egende Sachen
5,0-6,0      mittel    Schäden nur ger-
                  stark     ing
6,0-7,0      stark     Zerstörung im
                                Umkreis 70 km
7,0-8,0      groß      Zerstörung im
                                weitem Umkreis
8,0-9,0      sehr       Zerstörung im
                  groß       Umkreis 100te km
9,0-10,0    extrem   Zerstörung im
                  groß       Umkreis 1000 km
10,0           globale           nie
                  Katastrophe registriert


Jessica
Nicht selten wird Mexiko von Erdbeben erschüttert. Dabei schiebt sich die pazifische Cocosplatte unter die nordamerikanische Kontinentalplatte. Die Region ist Teil des pazifischen Feuerrings, einer hufeisenförmigen  Zone entlang der Küste des Pazifiks, in der tektonische Spannungen häufig auftreten. Die Folge: Erdbeben und Vulkanausbrüche.
Diese kann man allerdings nicht vorhersagen. Allerdings können, wenn sich ein Erdbeben durch erste Vibrationen ankündigt, sehr sensible Messgeräte eine Warnung aussenden. Die Menschen haben dann 20 -30 Sekunden Zeit ihre Häuser zu verlassen und sich an einen sicheren Ort zu begeben. Außerdem können zum Beispiel Feuerwehren alarmiert werden und Ampeln werden auf Rot gestellt.
Des weiteren gibt es sogenannte Vor- und Nachbeben. Diese entstehen, wenn ein Bruch an einer Kontinentalplatte weitere Brüche mit sich zieht und wenn die Brüche stark genug sind, kommt es zu einem erneuten Beben. Die Nachbeben können besonders gefährlich werden, wenn durch das Hautbeben die Gebäude bereits an Stabilität verloren haben.



3 Bewältigung des Erdbebens vom 19.9.

Miriam
Erdbebenbewältigung in Mexiko
Mexiko wurde durch das Erdbeben schwer erschüttert aber ich konnte sehen, dass sich das Land nicht unterkriegen lässt.
Vor eingestürzten Häusern sieht man vorrübergehende Siedlungen, die nur Planen als Decken haben, aber auch Rettungskräfte, die in den Trümmern graben und Überlebende suchten.
Am Tag nach dem Erdbeben wurde an den unterschiedlichsten Orten Nahrung, Kleidung oder Hygieneartikel gesammelt. Zum Beispiel an der Deutschen Schule in Xochimilco sind sehr viele Leute wie selbstverständlich hingefahren und haben Brote geschmiert oder Tüten für die Erdbebenopfer gepackt.
Es ist nun ein Wettlauf gegen die Zeit – da Menschen eigentlich nicht viel länger als 72 Stunden in den Trümmern überleben können. Mexiko rückt in der Not eng zusammen, die Bürger geben ein eindrucksvolles Beispiel von Solidarität.
Jeder hilft, egal wie reich oder arm er ist. Noch Tage nach dem Beben werden immer noch Dinge gespendet.
Es ist sehr beeindruckend und ich weiß nicht, ob es so etwas auch in anderen Ländern, besonders in Deutschland geben würde.

Kristina
 Am 19. September gab es in Mexiko-Stadt ein starkes Erdbeben, bei dem 320 Menschen getötet wurden. Tausende Menschen haben Hab und Gut verloren oder sind verletzt worden. Häuser wurden zerstört und Rettungsaktionen mussten gestartet werden, um verschüttete Menschen zu bergen. Die Menschen, die sich aus den Häusern retten konnten, müssen in provisorischen Lagern, bei Familienmitgliedern oder bei Freunden schlafen. Die Menschen, deren Häuser nicht zerstört wurden, hatten oft kein Wasser und Strom.
 Doch die, die nicht so geschädigt waren, haben oft sofort angefangen zu spenden und jeder hat mitgeholfen. Einen Tag später (als wir angekommen sind) hat fast jeder Lunchpackete oder andere überlebenswichtige Sachen gepackt. Sogar Tage später kommen noch tausend gespendete Sachen an, die dann in verschiedene Kategorien aufgeteilt und anschließend in Boxen verteilt werden. Es wurden auch Spendenaktionen gestartet, die bis jetzt andauern.

Marlene

Wenn in Méxixo City ein Erdbeben passiert, gibt es verschiedene Regeln und Vorschriften, wie sich die Menschen zu verhalten haben. Bevor ein Erdbeben anfängt, ertönt zuerst ein lauter Alarm, der überall zu hören ist. Wenn man diesen hört, hat man ca. eine Minute oder weniger Zeit sich zu retten. Das heißt, dass man Gebäude verlassen soll und zu einem sicheren Ort oder Sammelplatz gehen soll. So einen Sammelplatz gibt es meist auf Parkplätzen. Man erkennt ihn an diesem Zeichen: auf dem Boden ist ein großes Viereck gemalt, in dem vier Pfeile auf einen Kreis zeigen.
Zu dem Alarm gibt es aber auch verschiedene Regeln. Die Leute sollen zwar so schnell wie möglich, aber ruhig ein Gebäude verlassen. Sie sollen langsam gehen, nicht schreien und niemanden schubsen. Im Ernstfall, wenn man sich z.B. in einem sehr hohen Gebäude befindet, soll man sich einen sicheren Platz, also eine Säule suchen. 
Wenn dann aber ein Erdbeben passiert ist und die Stadt an den Folgen leidet, kann man rührend dabei zusehen, wie sich die Leute unterstützen. Als Beispiel haben viele andere und ich in der Schule geholfen. Dort haben wir zuerst Lebensmittel und andere wichtige Dinge abgegeben und haben dann Sandwiches geschmiert oder Lunchpakete gepackt, um sowohl den Opfern als auch den Helfern des Erdbebens zu helfen. 
Aber auch auf der Straße und in der Stadt gibt es überall Stände, an denen für die Opfer gesammelt wird.


Julia
Wie bereits bemerkt, gibt es in Mexiko-Stadt viele Erdbeben und kleinere Nachbeben. Vor einer Woche gab es in Mexiko-Stadt wieder ein starkes Beben, wo auch eine Schule eingestürzt war und es viele Tote und verletze gab. In der ganzen Stadt gibt es jetzt auch Centers de acopio. Das sind freiwillige Helfer. Sie verteilen Essen oder Trinken für die Leute, die es benötigen oder bieten den Leuten, die durch das Beben kein zuhause mehr haben, Unterkunft . Zum Beispiel gab es in unsere Schule (Colegio Alemán Alexander von Humboldt) viele Schüler, die geholfen haben, obwohl sie schulfrei hatten. Sie haben Brote geschmiert, Kisten gepackt mit Essen und Trinken und Sachen im Supermarkt gekauft.  In meiner Familie gab es auch keinen Strom und kein Wasser, aber unsere Nachbarn haben uns auch dabei unterstützt, so dass wir auch eine Dusche bekamen. Letzten Endes bemerkt man, dass hier in Mexiko Stadt jeder hilft, wo er nur kann .



4 Energie- und Wasserversorgung in Mexiko Stadt

Paulina
Wasser: In Mexiko-Stadt gibt es einen sehr großen Unterschied zwischen dem Wasserverbrauch der Armen und der Reichen. Die armen Leute am Rande von Mexiko-Stadt müssen teilweise mit 20 Litern Wasser am Tag auskommen, welches meist nicht fließend und oder verdreckt ist, während die Vielverdiener oft bis zu 300 Litern am Tag verbrauchen. Das ist fast doppelt so viel, wie der durchschnittliche Deutsche verwendet.
Dieses Wasser stammt zur Hälfte aus weit entfernten Speicherseen und Quellen, zur anderen Hälfte aus unterirdischen Vorräten, die allerdings nicht mehr lange halten. Heutzutage wird etwa 95% des Wassers desinfiziert, sehr im Positiven für bakterielle- und Infektionskrankheiten. Das benutzte Wasser wird zum Teil weitergeleitet nach Hidalgo, wo der Großteil des Gemüses und Obsts für Mexiko angebaut wird.
Energie: Mexiko produziert insgesamt 130 % des Eigenbedarfs an Energie, kann sich also theoretisch allein versorgen, außerdem wird versucht, Strom aus nicht-fossilen Brennstoffen zu produzieren und dementsprechend werden erneuerbare Energien gefördert . Trotzdem bestehen noch 90% der Energiequellen aus fossilen Brennstoffen. Im Moment ist Mexiko noch für 5% der Treibhausgase verantwortlich. Um an der Situation etwas zu ändern, muss aber noch einiges passieren.

Mauritz
Wasserversorgung: 67% der gelieferten Strömung stammt aus Oberflächen Quellen: 55% des Aquifers des mexikanischen Tales und 12% des Tales von Lerma , das ich im Bundesstaat Mexiko befindet, 70km von der großen Stadt entfernt. Zum Beispiel aus der Talsperre Cutzamala wird kontrolliert Wasser durch spezielle Rohre Nach Mexiko-Stadt geleitet, sodass leider im Moment nur die Reichen sauberes und fließendes Wasser haben. Bewohner am Rand von Mexiko-Stadt müssen Regenwasser sammeln oder sehr oft zu den Nachbarn gehen damit sie Wasser haben.
Energieversorgung: Die Energien kommen von drei verschiedenen Quellen;1. Wasserkraftwerke,  2.Windkraftwerke,  3.Dampfkraftwerke. In Mexiko gibt es 177 Generatoren die 49.861 Megawatt erzeugen. Man rechnet mit einem Netz der 48.527-km-Übertragung.Das Wasserkraftwerk Cutzamala zählt zum Beispiel auch zu den 177 Generatoren. Für den Strom gibt es eine große Firma namens „ Comisión Federal de Electricidad(CFE) . Sie gibt 97% der Bevölkerung Strom.


Carla
Das Leitungswasser Mexiko-Stadts wird manchmal aus den Flüsse und Stauseen in der näheren Umgebung bezogen, dass dann durch Rohre geleitet in Mexiko-Stadt verteilt wird. Meistens jedoch wird auch das Grundwasser unter der Stadt angezapft, was jedoch dazu führt, dass manche Gebäude absacken, manche Stellen sogar einen halben Meter pro Jahr! Die Brunnen gehen meterweit nach unten und trocknen dort den ehemaligen Seegrund aus. Auch die Rohre sind von schlechter Qualität und verunreinigen so das Trinkwasser. Es gibt nur sehr wenige Kläranlagen in Mexiko-Stadt und somit fließt das meiste Schmutzwasser der Privathaushalt wie auch der Industrie durch Rohre in die Umwelt und gelangt schließlich in den Ozean. Es werden auf die 40 Jahre geschätzt, bis Mexiko-Stadt das Wasser ausgeht.
In Mexiko gibt es andere Steckdosen als in Deutschland. Auch gibt es hier andere Frequenzen und Spannungen. Die Spannung liegt meistens zwischen 100 bis 140 Volt, die Frequenz im Bereich von 50-60 Hz. Die Stromversorgung soll durch staatliche Unternehmen übernommen werden, die bereits den Rest des Landes versorgen. Größtenteils ist die Stromversorgung Mexikos auf die fossilen Mittel angewiesen, es soll jedoch 2024 rund 35 Prozent auf nicht fossile Energie umgeschaltet werden. Daher hängt der Strom ziemlich von den Kosten der Rohstoffe ab.

Emily
In Mexiko sind die meisten Stromkabel über der Erde, anders als in Deutschland, wo sie unter der Erde sind. Es gibt viele einzelne Kabel die oft ungeordnet wirken. Mehr konnte ich über die Stromversorgung nicht herausfinden, da im Internet nichts darüber steht.
Die Wasserversorgung findet zur Hälfte durch Rohre, die Wasser aus hunderten Kilometer weit entfernten Quellen und Speicherseen bringen, statt. Die andere Hälfte stammt aus dem unterirdischen Grundwasserspeicher, der die Stadt nur noch wenige Jahre versorgen kann. Viele Menschen in den armen Teilen Mexiko Citys haben kein fließendes oder gar kein Wasser. Die Reichen verbrauchen dafür doppelt so viel, wie die deutschen.



5 Smogbewältigung in Mexiko-Stadt

Karolina
Zur Smogbewältigung soll die Begrünung von 700 Betonpfeilern in Mexiko-Stadt beitragen, die Hochstraßen und Brücken halten. Diese sollen pro Jahr 27.000 Tonnen Luft filtern und dabei Feinstaub und Schwermetalle aufnehmen. Erste Untersuchungen belegen sogar, dass dies tatsächlich hilft.
Außerdem sollen die Autobesitzer seit April 2016 mindestens 1 mal pro Woche ihr Auto stehen lassen, oder mindestens einen Samstag im Monat ihr Auto stehen lassen.
Zudem kommt, dass schon eine Ölraffinerie geschlossen und weniger Müllberge verbrannt worden sind, dass Autos nun Katalysatoren besitzen und dass das Benzin keinen Blei mehr enthält. Trotz allem fordern Umweltbehörden, dass die öffentlichen Verkehrsmittel weiter ausgebaut werden.
(Quellen: geo.de, FAZ.de, Spiegel.de, Planet-wissen.de)

Laura
Mexiko-Stadt hat mehr als 20 Mio Einwohner. Sie ist einer der größten Metropolen der Welt. Überall ist Verkehr und es gibt viele Staumeldungen. Daher ist es kein Wunder, dass es dort viel Smog gibt. Außerdem ist Mexiko auf 3 Seiten umgeben von Bergen. Smog ist daher eine mehr oder weniger logische Konsequenz für diesen Verkehr. Durch die extremen Verkehrsverhältnisse steigt die Luftverschmutzung, zunehmend unsichere Trinkversorgung, veraltete und undichte Abwassersysteme und ungenügende Abfallbeseitigungskonzepte. Da der Smog sehr umweltbelastend ist und schädlich für Menschen, wird nach einer Lösung gesucht. Eine Lösung wäre z.B. der Tunnel Emisor Oriente und eine weitere Lösung wäre die Metro Line 12.
Der Tunnel Emisor Oriente wird auch TEO abgekürzt. Dieser Abwassertunnel ist rund 62 km lang. Dieser ist einer der längsten weltweit und dient zur Entlastung der Hochwassersituation in Spitzenzeiten. Sollte es zu einem stärkeren Hochwasseranfall kommen, droht Mexico City durch überlaufenden Kläranlagen und Abwasserleitungen überflutet zu werden. Das Abwassersystem von Mexico City wurde in den späten 1960er Jahren erbaut. Seitdem hat sich die Bevölkerungszahl der Metropole mehr als verdoppelt. Eine Kombination aus der stark anwachsenden Bevölkerung und dem Absinken Mexico City´s und damit dem Verlust des Gefälles, erfordert den Bau eines der größten Infrastruktur-Projekte Mexicos – dem Emisor Oriente. Nach Fertigstellung wird der Tunnel einen Innendurchmesser von 7 m haben und entlastet damit das bestehende Abwassersystem stark.
Bei der Metro Linie 12 sind 3 Unternehmen beteiligt. 2 mexikanische sind für den Ingenieurbau zuständig und 1 französisches Unternehmen ist für die Elektrotechnik zuständig. Der Tunnel soll zu sein und zwischendurch offen. Die Gesamtlänge soll 9 km betragen.

Emily
In der Millionenmetropole fällt das Atmen oft schwer. Die Luftqualität ist so schlecht wie lange nicht mehr.
Da sich Mexiko-Stadt in einem "Kessel" befindet, Kann Smog schnell an windschwachen Tagen entstehen. Durch den vielen Verkehr und den Müll sammeln sich so Luftschadstoffe in gesundheitsgefährdender Konzentration über der Stadt an.
Doch wie verhindert man diesen Vorgang am effektivsten?
Zahlreiche Umweltschützer, Politiker und Experten erstellten ein Programm, den Plan "Vía Verde" um die Metropole zu entgiften.
Um die Autofahrten der Einwohner zu reduzieren, beschaffte die Stadt rote Metrobusse, die die Menschen ebenfalls schnell an ihr Ziel bringen sollen.
Um die giftigen Autoabgase noch weiter einzudämmen, werden Fahrverbote für Fahrzeuge mit bestimmten Kennzeichen und an bestimmten Tagen verhängt. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss eine Geldstrafe bezahlen.
Außerdem sollen größere Grünflächen in der ganzen Stadt das Klima schützen.
Eine weitere Idee ist die Verlagerung der Industrie aus der Innenstadt nach außerhalb.
Viele Sponsoren sollen künftig umweltfreundliche Energiesparlampen an über eine Million Haushalte verteilen. da dies jedoch sehr viel kostet, gestaltet sich die Umsetzung als eher schwierig.
Ein weiterer Aufwand für die Metropole ist es auch sichere Radwege in der Stadt anzulegen. Die Regierung versprach schon 2007 den Bau von 300km Radweg. Allerdings gibt es bis heute nur 4km.
Dies zeigt, dass der Plan für eine bessere Welt steht, er aber bei der Umsetzung scheitert.

Quellen: taz.de; geo.de; m.faz.de


Leonie
Um den Smog in Mexiko-Stadt zu bewältigen bzw. die Luftverschmutzung zu verbessern gibt es bestimmte Regelungen. Die Autos müssen z. B einen Arbeitstag und einen Samstag im Monat stehen bleiben. Wer nicht fahren darf hängt von der letzten Nummer des Kennzeichens ab. Die Luftverschmutzten in Verbindung mit der Trockenheit und der intensiven Sonneneinstrahlung hat die Ozonwerte in die Höhe schnellen lassen. Obwohl Mexiko eine gutes Busverkehrsnetz besitzt, ist dieses längst ausgelastet, da jeden Tag über 5 Millionen Menschen transportiert werden.
Kurz nachdem der Umweltalarm ausgelöst wurde, wurden diese Regeln (siehe oben im Text) eingeführt, Industrie-und Baustellenarbeiten eingestellt.
Heute hat die Stadt den Smog einigermaßen bewältigt. Trotzdem sind aber noch einige der Verkehrsgesetze in Kraft.


Alexander
In Mexiko-Stadt gibt es sehr viel Smog. Das kommt vor allem durch die dort fahrenden Autos und die Industrie zustande. In Mexiko-Stadt fahren täglich im Durchschnitt 3,6 Millionen Fahrzeuge. Das bedeutet, dass es sehr viele Abgase gibt, die der Umwelt schaden. Zudem wird bei sehr vielen Fahrzeugen billiges Benzin getankt, welches noch schädlicher für die Umwelt ist. Dazu kommt, dass die Stadt 2240 Meter über dem Meeresspiegel liegt und der Luftanteil in der Stadt selbst allein schon geringer ist.
Doch wie versucht man den Smog zu bewältigen ?
Autohersteller wie Ford oder Volkswagen bieten den Mexikanern die neusten Hybridwagen an, welche zwar mehr kosten aber jedoch viel weniger Abgase produzieren. In sehr wenigen Orten ist Solarenergie vorhanden. die manchmal vom Staat und oft auch von der Familie bezahlt wird, um den Smog zu verringern. Auch versucht man durch Fahrverbote von bestimmten KennzeichenfFarben den Verkehr und somit den Smog zu verringern. Die Farbe des Kennzeichen des Autos wird danach bestimmt, wie umweltschädigend das Fahrzeug ist. Die Farben sind von gut nach schlecht in den Farben grün-gelb-rot sortiert. Die Fahrverbotstage sind nicht regelmäßig und werden mindestens eine Woche vorher, meist zwei Wochen vorher, über die Zeitung und die Nachrichten angesagt. Wer nicht auf das Fahrverbot achtet, bekommt bei Erwischen ein Bußgeld.

Mala
Mexiko-Stadt ist eine der größten Städte mit fast 20 Millionen Einwohnern. In der Großstadt fahren jeden Tag 3,6 Millionen Autos, die viel Rauch und Schmutz verursachen. Da Mexiko nicht so reich ist, bzw. der Großteil der Leute nicht viel Geld besitzen, tanken sie billiges, nicht umweltfreundliches Erdöl. Es wurde rausgefunden, dass es in Mexiko-Stadt einen viel schlimmeren Smog als in ähnlich großen Städten gibt. Die Monate, wo die meisten Black Carbon (Übersetzung kenne ich nicht) in der Luft sind, sind in die Wintermonate Februar und März. In der Regenzeit, die in den Sommermonaten ist, wäscht der Regen viele von den air pollutants (Übersetzung kenne ich nicht) aus der Atmosphäre. Doch dieser natürliche Effekt ist nicht das einzige was den Smog senkt. Die Stadt Mexiko hat versucht die Olefine zu senken. Olefine ist ein Oberbegriff in der Petrochemischen Industrie für zwei bestimmte Kohlenwasserstoffe. Dadurch ist der Smoganteil in der Stadt verringert worden und man kann etwas freier atmen.



6 Handelsbeziehungen Deutschland – Mexiko

Philipp
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Mexiko sind sehr gut und steigern sich stetig. Vor allem werden hohe und weiter wachsende deutsche Investitionen in Mexiko getätigt, was auch die Wirtschaft prägt.
Der Handel zwischen Mexiko und Deutschland erreichte 2016 einen Wert von 17,83 Milliarden USD. Vor allem sind die Automobilindustrie, aber auch die Chemie-, Pharma- und Elektronikindustrie Schwerpunkte im Handel.
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Mexikos in der EU. Über 1.800 Firmen mit deutscher Kapitalbeteiligung sind im mexikanischen Wirtschaftsministerium registriert - konzentriert vor allem auf die Sektoren Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie Pharma, Chemie und Logistik. Das Kapital der deutschen Firmen beträgt nach Schätzungen der deutschen Auslandshandelskammer ca. 35 Mrd. USD.
Außerdem wird weiterhin verhandelt, um den Handel voranzutreiben und zu erleichtern.


Alina
Kein anderes Land hat so viele Freihandelsabkommen geschlossen, wie Mexiko. Mexiko ist an elf Freihandelsabkommen mit insgesamt 46 Staaten beteiligt. Hinzu kommt die Trans-Pacific-Partnership. Auch mit der EU existiert seit 15 Jahren ein sogenanntes Globalabkommen. Der Warenhandel zwischen der EU und Mexiko hat sich seit 2001 fast verdreifacht. Rund ein Drittel der EU-Exporte nach Mexiko stammen aus Deutschland. Im Jahr 2015 wurden zwischen Deutschland und Mexiko Waren im Wert von 15,6 Milliarden Euro getauscht. Mexiko handelt zum Beispiel mit Agrarprodukten wie Bananen und Avocados oder Thunfisch. Mexiko ist aber auch ein wichtiger Standort für die deutschen Automobilkonzerne. VW produziert bereits seit Jahrzehnten in Mexiko, drei weitere deutsche Hersteller planen dort Produktionsstätten.
Kernaussagen in Kürze:
Zwischen Mexiko und der EU existiert seit 15 Jahren ein Freihandelsabkommen.
Seit 2001 hat sich der Warenhandel zwischen Mexiko und der EU fast verdreifacht.
Die EU ist für Mexiko nach den USA und China drittwichtigster Wirtschaftspartner.



Matti
Deutsch-Mexikanische Handelsbeziehungen
Mexikanische Wirtschaft
Die mexikanische Wirtschaft belegt weltweit den 15. Platz mit einem Schwerpunkt in Dienstleistungen. Im wirtschaftlichen Sektor konzentriert sie sich aber auf die Öl- und Autoindustrie. In anderen Bereichen hat sie aber wegen wenig oder keiner Konkurrenz Probleme: Da z.B. in der Energiebranche alle Ölunternehmen staatlich sind, gibt es dort keinen Wettbewerb und die Firma muss dementsprechend auch nicht wettbewerbsfähig sein. Dies soll sich durch neue Gesetze ändern. Außerdem hat Mexiko mit 46 Staaten Freihandelsabkommen abgeschlossen, unter anderem mit der EU, somit auch Deutschland.
Handel mit Deutschland
Deutschland ist Mexikos wichtigster Handelspartner in Europa, wobei der Handel sich vor allem um Produkte der Autoindustrie und der Chemie-, Arzneimittel-, und Elektronikbranche dreht. Gut 1% der mexikanischen Exporte gehen nach Deutschland, wobei sogar 3,6% der deutschen Exporte nach Mexiko gehen, während Deutschland jährlich viel in Mexiko investiert. Insgesamt besitzen deutsche Firmen ca. 35Mrd. US-Dollar vom Kapital mexikanischer Unternehmen.
Entwicklungszusammenarbeit
Deutschland hilft Mexiko dabei, eigene Projekte der mexikanischen Regierung zum Thema Nachhaltigkeit, z.B. mehr erneuerbare Energie, geringerer Energieverbrauch und Erhalt mexikanischer Natur, durchzuführen. Außerdem probieren sie, andere Länder bei der Durchführung derartiger Vorhaben zu unterstützen.


Philipp
Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Mexiko sind sehr gut und steigern sich stetig. Vor allem werden hohe und weiter wachsende deutsche Investitionen in Mexiko getätigt, was auch die Wirtschaft prägt.
Der Handel zwischen Mexiko und Deutschland erreichte 2016 einen Wert von 17,83 Milliarden USD. Vor allem sind die Automobilindustrie, aber auch die Chemie-, Pharma- und Elektronikindustrie Schwerpunkte im Handel.
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Mexikos in der EU. Über 1.800 Firmen mit deutscher Kapitalbeteiligung sind im mexikanischen Wirtschaftsministerium registriert - konzentriert vor allem auf die Sektoren Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie Pharma, Chemie und Logistik. Das Kapital der deutschen Firmen beträgt nach Schätzungen der deutschen Auslandshandelskammer ca. 35 Mrd. USD.
Außerdem wird weiterhin verhandelt um den Handel voranzutreiben und zu erleichtern.

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