von Mala
Meine
Gastfamilie und ich haben den Tag heute langsam angegangen. Gegen 14 Uhr
jedoch sind wir dann zu einem Restaurant gefahren, wo man sich in
mehreren verschiedenen Essensständen etwas aussuchen konnte. Ich konnte
zwischen Tacos, Burger, Sandwiches, Suppen, Pizzas und noch vielem mehr
entscheiden. Ich selber habe mir eine Suppe bestellt, meine Gastfamilie Burger, Sandwiches und Tacos. Viele
nicht-mexikanischen Gerichte hatten noch den mexikanischen Touch durch
Chili und Limonen, Gewürze, die die Mexikaner gerne zu allem essen, wie
zum Beispiel Chips, Gurken und vielem mehr. Wir wurden alle satt und
wollten noch zu einem Basar, wo es typisch mexikanische Dinge geben
sollte, aber leider war dieser geschlossen und wir sind bei strömenden
Regen zurück zum Auto gegangen. Nach fünf Minuten Fahrt waren die
Straßen mit rauschenden Bächen gefüllt, da ja hier in Mexiko gerade die
Regenzeit herrscht. Bevor wir letztendlich nach Hause gefahren sind ,
haben wir einen Zwischenstopp bei einer mexikanischen Eisladen gemacht.
Meine Gastfamilie hat mir gesagt, dass mexikanisches Eis andere
Geschmäcker hat wie das unsere italienische Eis. Obwohl ich den
kleinsten Becher genommen hatte, war es eine riesige Portion, die ich
leider nicht ganz aufgegessen habe. Später am Tag werden noch Nachbarn
rüberkommen und wir werden ein traditionell mexikanisches Brot essen.
Fortsetzung des Protokolls
Das Brot, was wir gegessen haben, hieß Pan de Muerto. Übersetzt heißt das Brot des Todes. Der Name kommt daher, weil das Brot, welches übrigens süß und mit Zucker bestreut ist, oben einen kleinen "Kopf" hat. Der Rest des Brotes ist der Körper. Das Brot war sehr lecker und luftig.
Ich glaube dass das Brot traditionell am 1 und 2 November gegessen, da, wo nach mexikanischem Glaube die Toten für zwei Tage zu den Lebenden zurückkehren. An diesen Tagen legen viele Mexikaner Essen nach draußen, damit ihre toten Verwandten etwas essen haben.
(Das muss nicht ganz richtig sein, ich hab nicht recherchiert)
von Fenja (folgt noch)
======================================================================
Wg:
Heute sollen in einem Kinderheim Kleider und Spielzeug abgegeben werden, die die Nachreiser (gestern angereist) mitgebracht haben. Die Übergabe ist für 15 Uhr geplant und wird von 4 Schülern begleitet.
Die 11 Beschreibungen (Di., 26.9., Museum Dolores Almedo) sind im Blog vom 26.9. eingefügt worden.
P.S.: Später stellte sich heraus, dass wir nicht zu einem Kinderheim geleitet worden, sondern zu einer Abgabestelle für Obdachlose allgemein.
======================================================================
Bericht von Thalia zur Spendenübergabe
Am 1.10 sind wir gegen 16:00 Uhr vom Colegio Aleman zu
den Notunterkünften gefahren. Mit dabei waren ich (Thalia), meine
Austauschschülerin Isabella, Emily, ihre Austauschschülerin Alison,
Alisons Eltern, Emilys Vater, Frau Sandkühler vom Colegio, Frau Mählman,
Herr Weigang und noch 3 mir unbekannte Personen. Wir waren also eine
Recht überschaubare Gruppe. Wir hatten vor, Spenden aus Braunschweig, die
von Emilys Vater bzw. seiner Reisegruppe gestern in ihren überfüllten Koffern mitgebracht worden waren, zu einer Notunterkunft zu
bringen. Nachdem wir angekommen sind, haben wir sofort unsere Spenden,
die aus Kleidung, Spielzeug und Süßigkeiten bestand, in den „Lagerraum“
gebracht. Eigentlich war es nur ein kleiner Raum, der an einen großen
Saal grenzte, in dem gegessen wurde. In dem Saal standen Tische und es
gab eine Essensausgabe, ähnlich wie in einer Cafeteria. An den Wänden
waren überall noch die verschiedensten Dinge gestapelt wie, Wasser,
Süßigkeiten und Hygieneprodukte. Es war eine seltsame Atmosphäre in dem
Saal. Es waren gerade einige Leute zum Essen da und überall hat man
angeregte Gespräche gehört, aber nirgends ein Lachen oder ähnliches. Ein
Mann, der ein Organisator der Notunterkünfte war, hat uns ein wenig
herumgeführt und einiges erklärt. Er erzählte, dass 500 Familien dort
leben.
Die eigentlichen Unterkünfte waren Zelte
oder Planen die zwischen Bäumen gespannt worden waren. Es ist eine
intensive Erfahrung so etwas zu sehen. Ich habe zwar schon öfters von
Erdbeben oder anderen Katastrophen in den Nachrichten gehört, aber dort
hört man immer nur gesichtslose Zahlen. Wenn man so etwas wie: „ 500
Familien haben ihr Zuhause verloren“ in den Nachrichten hört, stellt man
sich (zumindest ich bisher) nicht viel darunter vor. Aber
wirklich zu sehen, wie Menschen unter Planen in strömenden Regen sitzen
oder Kinder zwischen Absperrband und Zelten spielen, ist eine ganz andere
Sache. Ich habe mir nie wirklich klar gemacht, was es bedeutet sein Haus
und damit seinen Besitz zu verlieren.
Was
mich jedoch sehr beeindruckt hat, war der Zusammenhalt der Anwohner. Wie
schon erwähnt, gab es Mengen an Spenden und es sind immer wieder Leute
zu mir gekommen. Es gab auch viele Helfer die zum Beispiel Essen
ausgegeben oder die Spenden sortiert haben. Alles war eine Erfahrung, die
so wahrscheinlich kaum jemand hat und ich werde sie sicherlich nie
vergessen.
======================================================================
Übergabe der Hilfsgüter aus Braunschweig, die die Nachreiser mitbrachten.
Auf der Fahrt nach Tlalpan: ein eingestürztes Haus. |
In der Sammelstelle werden wir zu einem Abgabepunkt geleitet. |
Die Sachen werden ausgepackt und neu verpackt weggelegt. |
In der Sammelstelle wird den Obdachlosen Essen rund um die Uhr angeboten. |
Neben der Sammelstelle ein eingestürztes Haus. Polizei sperrt den Bereich vor hermetisch ab (Bewohner, Schaulustige). |
Dieser Häuserblock ist nicht mehr bewohnbar. Auch Sachen dürfen nicht mehr herausgeholt werden. |
Ebenso dieser Häuserblock. Alle Bewohner sind obdachlos ohne ihre Sachen! |
Nachfeier zu Thalias Geburtstag
(ohne Tortenschlacht)
Treffen vor der Schule, vor Auslieferung der Hilfsgüter von den braunschweiger Nachreisern. |
Dreimal Geburtstag gefeiert! |
Die Turnhalle war bis gestern Sammelort für Hilfsgüter und ist nun fast leer. |
Reste |
Reste |
======================================================================
Bilder, die Frau Brügemann geschickt wurden über Aktivitäten der anderen Schüler
Vor dem Sonnenstein im naturhistorischem Museum. |
Vor Bellas Artes! |
Vor Bellas Artes im Stadtzentrum. |
Auf dem Zocalo in Mexiko-Stadt. |
Im Zentrum von Mexiko - Stadt- Im Hintergrund der Torre Latino Americano. |
Kristina hat einen Baum gepflanzt. Oder? |
Im antropologischem Museum. Der Federschmuck Moctezumas mit Federn des Quetzal. |
Vor einem Olmekenkopf. |
Vor der Dachstüze des Daches im antropologischem Museum. |
Schmeckts? |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen