Montag, 2. Oktober 2017

Mo., 2.10.: Kaffeeanbau in Mexiko

Blog vom 2.10.
von Emma und Mala

Wir haben uns heute zur Abfahrt um 7.30 Uhr am Parkplatz der Schule getroffen.  Losgefahren sind wir dann aber erst um 8.00 Uhr, da uns der Abschied schwergefallen ist. Wir haben ein Gruppenfoto mit unseren Gastschülern gemacht, alle Gasteltern haben gefilmt und Fotos gemacht, während Alex noch eine Dankesrede für die tolle Zeit auf spanisch gehalten, damit alle es verstehen. Wir haben uns noch ein letztes mal umarmt und sind kurz darauf in den Bus gestiegen und losgefahren. Am Anfang der Fahrt haben alle ihren Proviant, den sie von ihrerer Familie mitgekriegt haben, gegessen. Die Lage hat sich dann aber beruhigt. Um Punkt 10 Uhr sind wir bei Puebla am weltweut zweitgrößten VW Werk vorbeigefahren. Wir konnten es gut sehen, weil wir auf einer Autobahn über der unten verlaufenden Autobahn gefahren sind. Sie wurde gebaut, weil die untere Autobahn immer sehr überfüllt war. Die obere Autobahn kostet aber extra Geld, damit sie nicht genauso überfüllt wie die untere ist. Um 13.30 Uhr sind wir dann in der Hacienda angekommen und haben die Koffer hochgebracht, bzw. bei den meisten haben die Angestellten die Koffer in die Zimmer gebracht. Nach 20 Minuten hat dann unsere Kaffeeplantagen- führung begonnen. Der Lehrer konnte zum Glück perfektes Deutsch, so dass wir alles verstanden haben. Zuerst haben wir eine Maschine kennengelernt, mit der die Kakaobohnen geröstet werden. Dann sind wir zu den Kaffeepflanzen gegangen, wo wir erfahren haben, dass die reifen Bohnen rot und manchmal gelb sind. Dann fing es aber leider an, sehr stark zu regnen. Zuerst haben wir uns untergestellt, jedoch wurden wir da auch nass und dann sind wir schnell zurück zu unserem Hotel gelaufen. Wir haben uns dann alle trockene Sachen angezogen und sind wieder runter in den Essensaal gegangen. Ein paar von uns haben eine Kakaobohne probiert. Wir haben dann noch mehr über die Kaffeebohne und die Verarbeitung gelernt. Schließlich wurden wir dann entlassen, um uns dann um 17,45 Uhr zum Essen zu treffen. Es hat allen geschmeckt und dann sind wir auf unsere Zimmer gegangen und genießen den Rest des Abends.

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Gruppenberichte Kaffeeherstellung

Emily, Laura, Emilia 
Heute haben wir auf einer Kaffeeplantage  in Cuatepec gelernt, wie Kaffee hergestellt wird. Der Vorgang beginnt mit der sorgfältigen Ernte der roten Kaffeekirschen, die an den Zweigen des Kaffeebaumes hängen. Der zweite Schritt besteht daraus, dass die aromatischen Kaffeebohnen vom neutralen Fruchtfleisch getrennt werden. Das Fruchtfleisch wird entsorgt. Um den Honigfilm um die Bohne herum zu entfernen, wird diese für 24 - 36 Stunden in Wasser gelegt. Zur Trocknung werden die Bohnen 5 Sonnentage auf einer Plane ausgebreitet. Sie müssen dreimal täglich gewendet werden. Dann wird die pergamentartige  Schale entfernt. Zum Schluss wird die Bohne in einer speziellen Maschine  geröstet. Auf Wunsch der Käufer wird die Röststärke, die das Aroma fördert, angepasst. So können die Bohnen gemahlen werden.



Johanna, Miriam und Beyza
Kaffe wächst an Kaffeebäumen, die aber zu Sträuchern zusammen geschnitten werden, um den Kaffee später besser ernten zu können. Die  Kaffeebohnen sind bei einer rötlichen Färbung reif zum Ernten. Geübte ernten bis zu 100kg Kaffeebohnen an einem Tag.
Die Kerne der Kaffekirschen werden von der Fruchthülle getrennt und anschließend 24-36 Stunden in Wasser eingelegt.
Der Kaffee, der auf dieser Kaffeeplantage angebaut wird, wird als Hochlandkaffee bezeichnet.
Worauf es beim Kaffee ankommt sind das Aroma, der Körper und die Säure.
Die Kaffeebohnen werden, je nach Anbieter variierend, bräunlich bis schwarz geröstet.

Tom, Philipp und Alexander
Jeder Schritt im Kaffee Prozess ist dazu da um etwas vom Kaffee wegzuschmeißen. Kaffee wächst an Kaffeebäumen. Die dabei entstehen Frucht ist die Kaffeekirsche. Diese ist in 90% aller Fälle rot und wird, nachdem sie reif geerntet wurde, entfeuchtet. Dies bedeutet, man enfernt die Kerne. Die Kerne sind von glitschigen Honig umgeben, weswegen sie 24-36 Stunden in Wasser eingelegt werden.
Daraufhin müssen die Kerne in der Sonne trocknen. Das durch die Sonne trocknen ist ein wichtiger Bestandteil der Kaffeeproduktion, da die Kerne an Aroma verlieren, wenn sie in Maschinen getrocknet werden. Danach werden die getrockneten Kerne von ihrer Schale getrennt und daraufhin geröstet. Man tut die Kaffebohnen rösten, weil ihnen dies Geschmack verleiht. Für das Rösten gibt es eine spezielle Maschine. In diese wirft man oben die Kaffebohnen hinein und sie werden im Durschnitt 20-25 Minuten geröstet. Dies ist jedoch davon abhängig, wie sehr geröstet die Bohnen sein sollen. Je tiefer die Bohnen geröstet werden, desto mehr schwitzen sie und es treten Fette und Öle aus. Diese besitzen auch Aroma. Deshalb sagt man je tiefer der Kaffe geröstet ist desto bitterer ist er. Die Bohnen  werden danach gemahlt. Beim Mahlen gibt es verschiedene Prozesse die Grob-und Feinheit bestimmen. Was man jedoch braucht, ist je nach Filtermaschiene unterschiedlich. Zum Beispiel gibt es Filtermaschienen die darauf ausgelegt sind, dass die Bohnen sehr fein gemahlen sind. Kaffe wird auch in bestimmten Stufen, wie zum Beispiel Hochlandkaffee, eingestuft. Dies sagt zum Beispiel etwas über die Eigenschaften des Kaffees aus, wie zum Beispiel den Säuregehalt. Grundsätzlich kann man sagen, dass es beim Kaffee auf das Aroma, den Körper und die Säure ankommt.
 

Anna, Emma, Thalia

Laut einer Legende kommt der Kaffee aus Arabien. Diese Legende besagt, dass ein Schäfer bei seinen Schafen beobachtet hat, dass diese, wenn sie an einer bestimmten Stelle fraßen, immer sehr aktiv wurden. Irgendwann entdeckte er die Kaffeebohnen und probierte sie selber. Da er sie nicht besonders lecker fand und auch sonst nichts besonderes feststellen konnte, spuckte er sie ins Feuer und roch das typische Kaffeearoma.
Um den fertigen Kaffee zu produzieren, wie wir ihn kennen, braucht es viele Schritte. Bei jedem der Produktionsschritte wird ein Teil des Rohkaffees weggeschmissen, bis am Ende nur noch das Aroma bleibt.
Der Rohkaffee wächst an Kaffeebäumen, die von 8-12 m hoch werden, die Sträuchern sehr ähnlich sind, da zur Erleichterung der Ernte zurecht geschnitten werden. Die Kaffeebohnen sind zuerst grün. Wenn die Reif zur Ernte sind sind sie an ihrer roten Farbe zu erkennen. Da alle Früchte zu unterschiedlichen Zeiten reif sind, werden sie von Arbeitern per Hand gepflückt. Ein guter Arbeiter kann in der besten Reifezeit bis zu 100kg an einem Tag pflücken.
Die gepflückten Bohnen werden zuerst in eine Maschine getan, in der sie von ihrer roten Schale getrennt werden. Anschließend werden sie in einem Wasserbad innerhalb von 24-36 Stunden von ihrer Honigschicht, eine Schutzhülle um die Bohne, getrennt. Die Bohne wird 5 sonnige Tage in der Sonne getrocknet, diesen Prozess kann man durch maschinelle Trocknung beschleunigen wobei der Kaffee allerdings 5-10% Quallitätsverlust hat.
Anschließend wird der nun so genannte Pergamentkaffee in einer Maschine von seiner Schale getrennt. Nun ist der Kaffee fertig zur Röstung. Der Kaffee wird bei 120-200 Grad geröstet, die Bräune der Bohne wird mit den Wünschen des Kunden verglichen. Je schwärzer die Bohne ist, desto bitterer ist das Kaffeearoma.
Kaffee, der aus dem Hochland kommt (1000-1400m), hat bessere Qualität, da er weniger sauer ist als Kaffee aus tieferen Gegenden.
In Deutschland wird oft Mischkaffee verkauft, der aus Bohnen von verschiedenen Plantagen zusammen gemischt wird, um besser in Aroma, Säure und Körper variieren zu können.





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 Bilder vom Tag
Lunchpakete für die Lehrer in Vorbereitung.

Abschiedsgruppenbild mit allen ....

Schülern und ...

..... Eltern.


Alle im Bus, unsere Heimat für die nächsten 12 Tage.

In Puebla fahren wir auf der 2.Ebene.

Im Hintergrund die schlafende Frau (Ixtaccihuatl)





Bremsrampe voraus, falls Bremsen versagen.




Zahlstelle vor Puebla.


In Puebla auf der 2.Ebene.



Fußballstadion in Puebla (Estadio Cuauthemoc)



Stop an einer Caseta (Zahlstelle)







In Perote.



Angekommen im Hotel Hacienda Xico Inn


Koloniale Umgebung








Michael, Besitzer des Hotels und der Plantage (ehemaliger Lehrer in Puebela) erklärt die Entstehung von Kaffee von der Pflanze bis zum Pulver. Ein interessanter Vortrag mit vielen Fragen an die Gruppe.





Kaffeebeeren








Es fängt richtig an zu regnen.


"neueste" Technik bei Radio ....

... und Telefon.

Es wird mitgemacht!




Nach dem Essen wird  gespielt.

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