Freitag, 6. Oktober 2017

Fr., 610.: Fast in Guatemala

Blog vom 6.10.
von Fenja und Sebastian

Um 7 Uhr war das Frühstück, welches mit Ananas, Papaya, Rührei und HotCakes sehr lecker ausfiel. Danach ging es um 7.50 Uhr los auf eine verhältnismäßig kurzweilige 3-stündige Busfahrt nach Yaxchilan. In Yaxchilan angekommen gingen wir auf 3 Motorboote um zur Pyramidenanlage zu fahren. Die Fahrt  zu den Pyramiden über den Usomacinta war sehr abenteuerlich aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Bootes von etwa 34km/h (nach snapshot) und vielen Wasserspritzern, die in das Gesicht kamen. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt Guatemala. Der Fluss war etwa 300m breit und wand sich in mehreren Schleifen voran. Das Boot wechselte öfter das Ufer, um so in den Schleifen einen kürzeren Weg zu haben. Wir fuhren flussabwärts. Nach einer halben Stunde Fahrt, also nach etwa 17km, kamen wir an den Pyramiden von Yakshilan an. Wir besichtigten sie. Aufgrund ihrer dunklen Tempel wirkten sie gruselig. Als erstes gingen wir auf die größte der Pyramiden (edificio 33). Hier sollten wir eine Ballspielszene, die in Stein gemeißelt war, finden und fotographieren. Dann besichtigten wir noch weitere Tempelanlagen.
Nach der Besichtigung fuhren wir mit dem Boot gegen den Strom zurück. Dabei betrug die Geschwindigkeit nur noch 30 km/h. Wir fuhren sehr nah am Rand, wo die Strömung des Flusses nicht so stark war. Dann hielten wir auf den Wunsch einiger noch sehr nah an die guatemaltekischen Seite um einmal Zweige aus Guatemala berührt zu haben.
Nach Beendigung der Bootsfahrt gingen wir noch in einem Restaurant essen und anschließend fuhren wir eine unendlich scheinende Fahrt zurück zum Hotel.
Im Hotel angekommen (19.10 Uhr) aßen wir zunächst Abendessen. Zuvor bekamen wir unsere Wäsche wieder, die in Palenque gewaschen wurde. Manche bezahlten für etwa 2 kg nur etwa 20 Pesos (1€). Nach dem Essen spielten einig lautstark Werwolf vor der Reception.
Wie jeden Abend sollten wir dann wieder um 22.30 Uhr auf den Zimmern sein und zwar jeder in seinem.


Bilder vom Tag
Frühstück im Hotel Nututun




































































































Ein Mayadach
von Miriam
Nach typischer Bauweise der Maya werden die Dächer aus Holzstämmen und Palmblättern konstruiert. Alle zwei Meter steht ein Baumstamm mit ca. 20 cm Durchmesser als Stütze. Diese Stämme sind mit  Stämmen verbunden. Auf diese Baumstämme sind weitere, etwas dünnere Baumstämme gelegt wurden.
Als Stabilisierung sind sehr dünne, bewegliche Äste, die quer verlaufen und nicht wie die anderen zu Decke, angebracht. Als Ziegel dienen Palmenblätter in mehreren Schichten. Links und rechts sind jeweils​ zwei Löcher damit Luft rein und raus strömen kann.

von Laura
 Die Dachkonstruktion der Mayas ist sehr stabil. Sie wird von Holzstämmen gestützt. Auf den Holstämmen befinden sich lange Holzbalken. Damit es nicht reinregnet, ersetzten  aufgeschlitzte Palmenblätter die Dachziegel. Ohne die in die Mitte führenden dünnen Holzstäbe würden die Palmenblätter runterfallen. Alle Palmenblätter sind getrocknet und daher leicht brennbar. Deshalb muss man vorsichtig sein.


von Jessica
Um ein typisches Mayadach bauen zu können, muss man sich lange, relativ dünne Stämme suchen, die man schräg nach oben stellt. Diese müssen dann an den oberen Enden an einen anderen, horitzontalen Stamm gebunden werden. Dann werden kleinere, dünnere Stämme quer über die Schrägen gelegt und festgebunden. In die engen Zwischenräume werden viele Palmenblätter gesteckt und so ergibt sich ein stabiles Dach.


















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