Dienstag, 10. Oktober 2017

Di., 10.10. Verschiedene Berichte

Die Pyramiden von Tulúm
von Beyza
Die Stätte liegt an der Riviera Maya, einem Küstenstreifen an der Karibikküste von Mexiko im Bundesstaat Quintana Roo, rund 130 Kilometer südlich von Cancún. Es gibt in der Pyramidenanlage einige wichtige Gebäude, wie z.B. das Schloss, den  Tempel des Herabsteigenden Gottes, den Freskentempel und den Tempel des Windgottes.
Das „Schloss“ oder auch ,,Castillo" genannt, ist das höchste Gebäude. Das obere Gebäude hat zwei gewölbte Räume, deren drei Eingänge durch schlangenförmige Säulen abgestützt sind. Der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“ auf spanisch,, Templo del Dios Descendente" erhielt seinen Namen von der im Dachfries enthaltenen Figur des herabsteigenden Gottes.
Diese in Tulum abgebildete Gottheit wurde mit dem Sonnenuntergang, dem Regen, dem Blitz und der Bienenzucht in Verbindung gebracht.
Der „Freskentempel“, auch „Tempel der Friese“ auf spanisch ,,Templo de las Pinturas", erhielt seinen Namen aufgrund der zahlreichen Wandmalereien von Schlangen, Fischen, Eidechsen und anderen Meerestieren, welche jeweils Gottheiten einrahmen.
Der „Tempel des Windgottes“ auch genannt ,,Templo del Dios del Viento" wurde auf einem natürlichen Hügel in unmittelbarer Nähe zum Meer errichtet. Er ist auf einer halbrunden Plattform errichtet und besitzt nur einen Raum.
Die halbrunde Struktur lässt auf die Anbetung des Windes schließen und stellt eine für die Maya-Kultur   Bauweise dar.
Die Stadt wurde in dem Videospiel Assassin’s Creed IV: Black Flag nachgebildet und sah im 18. Jahrhundert so aus.
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Weitere Artikel

Die 5 schönsten Orte von Mexiko
von Rebecca

Die schönste Stadt ist Mérida. Sie ist die Hauptstadt von Yucatán. Es gibt dort viele Museen und Galerien. Die Stadt ist für das beste Essen der Region bekannt. Wenn man aus der Stadt rausfährt, sieht man direkt Naturschutzgebiete mit Urwäldern und den Haciendas (Landgüter). Dort kann man gut schwimmen. An der Ruta Puuc kann man eine alte Maya Städte besuchen, wo eher wenigere Menschen rumlaufen.

Der zweitschönste Ort ist Tulum, in dem wir uns gerade befinden. Hier gibt es weltberühmte Maya Ruinen, weißen Sandstrand und türkises Meer. Alle Preisklassen können hier Urlaub machen. Von kleinen Hütten am Strand (wo wir sind) bis Luxushotels kann man alles mieten. Es gibt im näheren Umfeld viele Attraktionen. Deshalb bleiben viele Menschen, die ursprünglich nur ein paar Tage hier bleiben wollten für sehr viel längere Zeit.

Nach Tulum folgt die Pazifikküste. Diese Gegend hat zwei total verschiedene Seiten. Einerseits die atemberaubende natürliche Schönheit, sowohl auch die belebten Badeorte, wie Mazatlan, Ixtapa Puerto Vallarta und die beliebtesten Surfer-Orte Barra de Nexpa und Boca de Pascuales. In den nätürlichen Räumen sieht man Wüsteninseln, tropische Wälder, Buchgen, unberührte Sandstrände und Lagunen mit einer vielfältigen Vogelwelt.

Nicht nur die Strände an der Pazifikküste sind beliebt. Auf Rang vier sind die Strände Oaxacas. Der Strand ist ungefähr 550km lang und der perfekte Ort zum Entspannen. Puerto Escondio ist der Surfer Hotspot des Strandes und hat gleichzeitig einen Fischerhafen. Das Leben dort ist sehr entspannt und gelassen. Es wird geschnorchelt, gesurft, gegessen und die Sonne am Strand genossen. Während des Schnorchelns kann man die Vielseitigkeit des Unterwasserlebens genießen.

Als fünftes steht die Maya-Städte Chichén Itzá. Wir haben sie auch besucht und sie ist echt beeindruckend. Außerdem wurde sie zu einem der sieben (Internet-) Weltwunder erklärt. Bei der Tag- und Nachtgleiche, schlängelt sich ein Schatten des gefiederten Schlangengotts Quezalcoatl die Treppe hinauf und hinunter.

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Der Strand in Tulúm
Was ich erwartet habe und wie es war!
von Mala

Die Karibik stellt man sich immer als Paradies mit weißem Sandstrand, türkisblauen Wasser und einer Kokosnuss vor, die man in einer der vielen Hängematten trinken kann, die überall an den Palmen aufgehängt worden sind. Doch ist es wirklich so, wie man es sich immer vorstellt oder ganz anders? 
Ich werde jetzt aus meinen bisherigen Erfahrungen sprechen. Etwas was ich mir ganz anders vorgestellt habe, ist das Wasser. Natürlich ist es hier ein klares türkises Wasser und es ist auch warm. Jedoch dachte ich immer, dass die Karibik glattes Wasser hat. Desto mehr hat es mich dann überrascht, als ich am späten Nachmittag, nachdem wir angekommen waren, an den Strand gelaufen bin und das Wasser durch Wellen aufgewühlt fand. Das fand ich zuerst blöd, jedoch als ich dann am folgenden Tag reingegangen war, war ich froh, dass das Wasser nicht ruhig war, denn sonst wäre die Wassertemperaturen wahrscheinlich noch höher. Diese beträgt zurzeit nämlich 28 Grad Celsius. Das ist zwar sehr warm, aber etwas kühler zu den momentanen Außentemperaturen, die bei 30 Grad Celsius liegen. Wenn man dann aus dem Wasser, wo an manchen Stellen eine Schicht von Algen und kleine tote Fischen liegen, legen sich die meisten auf die Liegen, die es dort gibt. Was? Keine Hängematten? Vielleicht gibt es die an anderen Stränden, an unserem leider nicht. Trotzdem kann man sich an einer kleinen Strandhütte eine Kokosnuss kaufen. Ob man die dann mag, ist Geschmackssache. Alles in allem ist Tulum sehr schön, aber warm.
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Über die Natur in Mexiko
von Mauritz

In Mexiko gibt es sehr viele Bereiche mit vielen Bäumen und Büschen, wie wir es  z.b. im Naturschwimmbad „las Estacas“ sahen. Die Wälder haben verschiedene Unterteilungen, die verschieden aufgebaut sind. Dadurch, dass es in den Wäldern oft viel bewuchert ist, kommt nur ein Prozent des Sonnenlichts auf den Boden an. In den Wäldern Mexikos ist es deswegen sehr feucht und auch sehr schwül.
Mexiko ist größtenteils Hochland, umrahmt von Gebirgszügen und Vulkanen. Die höchsten Berge sind der Citlalteptl (5.653 m), auch Pico de Orizaba genannt und der Popocatepetl (5.452 m). Beide liegen im Süden, südlich von Mexico City. Tiefland findet sich nur an den Küsten und auf der Halbinsel Yucatan. Der größte Fluss ist der Rio Grande an der Nordgrenze.

Mexiko ist eines jener zwölf Länder, die man zu den sogenannten „Biodiversitäts-Hotspots“ zählt. Mexiko beheimatet 200.000 verschiedene Spezies, das sind zehn bis zwölf Prozent aller weltweit vorkommenden Arten. Mexiko nimmt mit 763 bekannten Arten den ersten Platz bezüglich der Artenvielfalt bei den Reptilien ein, mit 448 Arten den zweiten Platz bei den Säugetieren und mit 290 bekannten Arten den vierten Platz bei den Amphibien. Die Flora umfasst 26.000 verschiedene Spezies. Etwa 2500 Arten sind gesetzlich geschützt.
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Unser Hotel in Tulum: Zazikin
von Sebastian
Das Hotel in Tulum besteht aus der Lobby, einem kleinen Hotelgebäude mit Zimmern mittleren Standards und mehreren kleinen Hütten, von denen die meisten nur einen sehr geringen bzw. gar keinen Standard besitzen. Das Hotel wurde im Jahre 1984 gebaut und steht auf einem Grundstück direkt am Strand. Es besitzt 59 Zimmer und Deckenventilatoren (siehe Website). Da es direkt am Wasser liegt, gibt es einen eigenen Strandabschnitt, an dem eine Bar, ein Massagezelt und viele Boote stehen. Ausserdem gibt es viele kleine Stände, an denen man sich Sachen für das Wasser ausleihen kann. Es gibt freies Internet und einen Spielplatz für die kleinen. Man hat den Strand 24 Stunden zur Verfügung, was bedeutet, dass man den Sonnenauf-, sowie Sonnenuntergang beobachten kann. Da das Hotel etwas älter ist, sind die Wasserhähne und Duschen nur schwer zu bedienen Allerdings gibt es dafür gutes Essen. Alles in allem also ein Ort, an dem man vier Tage verbringen kann.
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Die Pyramidenqanlage von Tulúm
von Fenja
Tulum (auf Mayathan Tulu’um, „Mauer“ oder „Festung“) liegt an der so genannten Riviera Maya, einem Küstenstreifen an der Karibikküste von Mexiko im Bundesstaat Quintana Roo, rund 130 Kilometer südlich von Cancún.
Das von einer rechtwinkligen Mauer umschlossene Stadtareal mit den Seitenlängen von 385 und 165 m war früher mit Wohnhäusern bebaut. Heute sind nur noch Sockel zu erkennen. Außerhalb der Stadtmauer standen die Hütten der einfachen Bevölkerung.
Das höchste Gebäude von Tulúm ist das Castillo (Schloss). Der Spanier Juan Díaz hielt diesen Turm im Jahr 1518 für den größten, den er je gesehen hatte. Das obere Gebäude hat zwei gewölbte Räume, deren drei Eingänge durch schlangenförmige Säulen abgestützt sind. Deren nicht mehr erhaltenen Schlangenköpfe ruhten auf dem Boden. Der Rest ist relativ schlicht gehalten
Der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“ (Templo del Dios Descendente) erhielt seinen Namen von der im Dach enthaltenen Figur des herabsteigenden Gottes. Diese in Tulum mehrfach ( im Schloss) abgebildete Gottheit wurde mit dem Sonnenuntergang, dem Regen, dem Blitz und der Bienenzucht in Verbindung gebracht und hieß auf Maya Ah Mucen Cab (Bienengott). Andererseits wird das Gebäude auch als Residenz bzw. Wohnsitz des Herrschers (Halach Huinik) angesehen
Der „Freskentempel“ (spanisch Templo de las Pinturas), erhielt seinen Namen aufgrund der zahlreichen Wandmalereien von Schlangen, Fischen, Eidechsen und anderen Meerestieren, welche jeweils Gottheiten einrahmen. Vermutlich diente der Tempel der Anbetung von Gottheiten, die im Zusammenhang mit der Fruchtbarkeit des Bodens stand
Der „Tempel des Windgottes“ (spanisch Templo del Dios del Viento) wurde auf einem natürlichen Hügel in unmittelbarer Nähe zum Meer errichtet. Er ist auf einer halbrunden Plattform errichtet und besitzt nur einen Raum. Die halbrunde Struktur lässt auf die Anbetung des Windes schließen und stellt eine für die Maya-Kultur seltene Bauweise dar. Vergleichbare architektonische Grundstrukturen finden sich weiter westlich, beispielsweise in Uxmal an der „Pyramide des Zauberers“.
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Fortsetzung: Die Pyramidenanlage von Tulúm
von Carolina
Tulum gehört zu denjenigen Maya-Fundstätten, die direkt am Meer liegen. Die bekanntesten Gebäude sind neben dem sogenannten „Schloss“ der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“, auch „Haus des Halach huinik“ genannt, der „Tempel des Windes“ und der „Freskentempel“. Die innere Stadt wird von einer zum Meer hin offenen Stadtmauer umrundet, an deren Nordwest- und Südwestecken Wachtürme stehen. Aufgrund des  Denkmalschutzes ist für Besucher nicht mehr alles zugänglich. Diese Stätte wurde des weiteren auch zur Beobachtung des Sternenhimmels, insbesondere der Venus erbaut. Der Mayakalender findet dort seinen Platz. Kleine Fensteröffnungen zeigen noch heute die Ausrichtung und Weiterleitung von Sonnenstrahlen zur Wintersonnenwende.
Tulum ist seit ungefähr 1200 besiedelt und war im 12 und 13 Jahrhundert eines der größeren Städte auf der Halbinsel Yucatán. Tulum wurde zu allererst von Juan-Díaz, einem Mitglied der spanischen Juan de Grijalva-Expedition, im Jahr 1518 erwähnt. Er verglich Tulum mit Sevilla. Wegen seiner günstigen Lage am Meer war Tulum ein sehr wichtiger Handelsknotenpunkt der Maya. Des Weiteren verfügte die Stadt über ein sehr ausgeklügeltes Verteidigungssystem. Als religiöses Zentrum wurde Tulum noch bei der Ankunft der Spanier genutzt. Der erste neuzeitliche Besucher, der ausführlichere Aufzeichnungen hinterlassen hat, war John Lyod Stephens. Während des Kastenkrieges (1847–1901) war Tulum ein Zentrum des Widerstands der Maya.
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Die Voladores de Papantla
von Clara


Die ersten Bungeespringer

Im Gunde weiß niemand genau, warum dieses Ritual bzw. diese Zeremonie eingeführt wurde. Aber Vermutungen zufolge könnte es sich um eine Art Fruchtbarkeitsritual handeln, bei dem die Flieger die vier Ecken des Universums beschwören.
Außerdem denken die meisten Menschen, dass das Bungeespringen, bei dem man sich das eine Ende eines Seils um den Knöchel und das andere Ende um einen Pfahl bindet, um sich dann aus großer Höhe kopfüber in die Tiefe zu stürzen, von den Bungeespringern aus Neuseeland erfunden wurde, aber in echt ist das Ritual schon viel älter. Und zwar „springen“ die totonakischen voladores (Flieger) schon seit Jahrhunderten von über 30 Meter hohen Pfählen in die Tiefe.

Fünf Männer in kunstvollen Trachten kletterten auf den hohen Pfahl. Vier von ihnen setzten sich jeweils auf den Rand eines Rahmens auf der Spitze und drehen diesen dann, sodass sich die Seile um den Pfahl wickelten. Der fünfte Mann von ihnen ist auf einer Plattform über ihnen und tanzt und spielt Musik als Beginn der Zeremonie. Wenn er aufhört zu spielen, lassen sich die anderen mit den Seilen um die Knöchel gebunden, nach hinten fallen, sodass sich die Seile wieder von dem Pfahl abwickelten.
Jeder der vier Flieger macht genau 13 Umkreisungen, bis er wieder am Boden angekommen ist. Alle zusammen umrunden also 52-mal den Pfahl. Diese Zahl entspricht nicht nur der Wochen des modernen Kalenders, sondern war auch im Mexiko vor Columbus bedeutsam. Dort gab es zwei Kalender: Der eine Kalender entsprach mit genau 365 Tagen dem Sonnenjahr. Der andere Kalender, genannt Ritualkalender, mit 260 Tagen. Alle 52 Sonnenjahre stimmten beide Kalender überein.
 

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